Mirco Nontschew (†52): Trauriges Geständnis - "Überfordert"

Mirco Nontschew (†52): Trauriges Geständnis - "Überfordert" - Was der Comedian 2020 enthüllte

Der Tod von Mirco Nontschew (†52) macht immer noch fassungslos, wirft viele Fragen auf und weckt offenbar das Interesse an dem Menschen, wer der Comedian wirklich war. In einem Podcast enthüllte er 2020 einen traurigen Tiefpunkt.

Mirco Nontschew (†52): Sein Tod gibt weiterhin Rätsel auf

Es war definitiv eine der traurigsten Nachrichten des Jahres: Mirco Nontschew ist im Alter von nur 53 Jahren gestorben. Der Comedian, der in den 90er-Jahren durch die Sendung "RTL Samstag Nacht" berühmt wurde, wurde am 3. Dezember tot in seiner Berliner Wohnung aufgefunden, nachdem einige Angehörige die Polizei alarmiert hatten. Bislang ist unklar, was die Ursache seines plötzlichen Todes ist, ein Todesermittlungsverfahren soll eingeleitet worden sein.

Erst im Oktober hatte Mirco Nontschew die Dreharbeiten zur dritten Staffel der Amazon-Erfolgsserie "LOL" mit Michael "Bully" Herbig beendet. Ob die Szenen mit dem verstorbenen Komiker auch ausgestrahlt würden, war zunächst unklar, doch seit Kurzem steht fest, dass die Staffel wie geplant gezeigt wird. Ein Herausschneiden des Comedians sei aufgrund des Show-Konzepts nicht möglich, erklärte Amazon-Sprecher Michael Ostermeier.

Mirco Nontschew enthüllte 2020 Karriere-Tiefpunkt: "Es war zu viel"

Der plötzliche Tod von Mirco Nontschew, der sein Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraushielt, wirft Fragen auf und weckt offenbar das Interesse an dem Menschen hinter dem Comedian, der bereits 2020 in Mario Barths Podcast "Mario Barth: Pommes mit Majo" über seine große Leidenschaft für Musik sprach - und wieso er dieser Leidenschaft nicht weiter nachgegangen ist.

Ich bin nicht faul, aber ich hatte mal eine Tour, 2001, und die hat mich so gekillt. Manchmal ist das ja so, eine schlechte Erfahrung reicht. (...) Ich habe mich überladen. Ich habe mich überfordert,

berichtet der verstorbene Comedian über seine Erfahrung mit dem Tourstress und weiter:

Es war wirklich zu viel. Es gab schöne Momente, aber insgesamt. Es war meine Schuld, ich habe mir zu viel in die Show gepackt,

so das traurige Resümee.

Durch diese Erfahrung habe er sich von dem Wunsch, beruflich als Musiker durchzustarten, ein für alle Mal verabschiedet, obwohl dies immer sein Traum gewesen sei: "Mein Vorhaben im Leben war immer Musik. Musiker, Schlagzeuger, Sänger und so. Die Kombination irgendwie, Gitarre, Klavier".