Schock-Doku: "Leaving Neverland" enthüllt neue Schreckens-Details
Knapp zehn Jahre nach Michael Jacksons Tod kommen neue hässliche Enthüllungen über den "King of Pop" und dessen Beziehung zu jungen Besuchern auf seiner Neverland-Ranch ans Licht. Die schrecklichen Details haben für Entsetzen bei den Zuschauern Sundance Film Festival gesorgt.
In dem neuen Film des Regisseurs Don Reed wird behauptet, dass Jackson Jungen mit Schmuck und Wertsachen zu Sex überredete und sogar "Trauungen" mit ihnen durchspielte. Die Dokumentation "Leaving Neverland", die beim Sundance Film Festival am 25. Januar Premiere feierte, basiert auf den Aussagen von zwei Jungen: James Safechuck (jetzt 41) und Wade Robson (jetzt 37), die behaupten, dass der am 25. Juni 2009 verstorbene Sänger sie als Kinder sexuell missbrauchte.
Regisseur Don Reed (55, Mitte) sorgt mit seiner Dokumentation „Leaving Neverland“, in der Wade Robson (l.) und James Safechuck (r.) über Missbrauch auf der Neverland-Ranch sprechen, für einen Eklat beim Sundance Filmfestival in den USA. ©dpa Pictura-Alliance
Versteckte Zimmer mit Betten
Die verstörenden Details lassen einem den Atem stocken: Unter anderem zeigt die Doku, dass es überall auf der Neverland-Ranch versteckte Zimmer mit Betten gegeben habe. Safechuck gibt an, dass Jackson immer neue Orte gesucht habe, um sich an den Jungen zu vergehen. Dazu habe auch ein Privatkino gehört, das nur von innen verschließbar war.
Scheckliche Enthüllung: Wenn Jackson vor Erregung zu laut gestöhnt habe, soll er einfach den Ton lauter gestellt haben. In Zelten im Garten, im Pool und im Whirlpool habe sich der "Heal the World"-Sänger oral an den Jungs vergangen.
Außerdem habe der Vater von Paris, Prince Michael und Blanket Jackson ein Warnsystem installiert, um in seinen Zimmern auf Neverland nicht überrascht zu werden. Überall seien kleine Fallen mit bunten Glöckchen angebracht gewesen. Näherte sich jemand seinem Versteck, alarmierten die Glocken ihn.
Tränen bei den Zuschauern - einige verlassen sogar den Kinosaal
Die behaupteten Details sind so entsetzlich, dass sich Augenzeugen zufolge viele Besucher während der Vorführung die Augen zuhielten oder in Tränen ausbrachen. Für eine Besucherin waren die Details so schwer zu verdauen, dass sie den Kinosaal in Utah verlassen musste. Andere folgten.
James Safechuck: "Es war Zeit, die Wahrheit zu sagen"
sagte Safechuck den aufgebrachten Zusachauern laut "Bild.de". Und weiter: „Wir können nicht ändern, was uns passiert ist, aber vielleicht hilft unsere Geschichte anderen Opfern. Es war Zeit, die Wahrheit zu sagen.“
Proteste vorm Kinosaal in Utah, USA: Da Jasckson freigesprochen wurde, wollen viele Anhänger den verstorbenen Musiker nicht erneut am Pranger sehen. ©Getty Images
Kritik an Robson und Safechuck: Warum sagten sie 2005 FÜR Jacko aus?
Für Menschen aus dem Umfeld des einstigen Weltstars ist es unverständlich, dass ausgerechnet Robson und Safechuck gegen Jackson auspacken, denn sie hatten 2005 im Missbrauchsprozess gegen Jackson FÜR den „King of Pop“ ausgesagt. Jacko wurde freigesprochen. Ihre Aussagen hatten sie erst nach dessen Tod zurückgezogen und Schmerzensgeld in Höhe von 1,5 Milliarden Euro gefordert. Beide scheiterten vor Gericht.
Auch deswegen zeigte Jacksons Nachlassverwalter sich im Vorfeld der Premiere fassungslos. Gegenüber dem "People"-Magazin echauffierte er sich:
Das sagen Paris Jackson und Macaulay Culkin
Im Zuge der PR zur Doku wurde auch bekannt, dass selbst Tochter Paris mit Zweifeln um die Unschuld ihres Vaters zu kämpfen habe. Nur einer seiner ehemaligen Schützlinge stellte sich klar auf die Seite Jacksons: Macaulay Culkin.
stellte er kürzlich im US-TV klar.