"Sebastian hat sich selber aus dem Dreck rausgezogen"
Aus seiner gewaltsamen Vergangenheit macht Sebastian Preuss kein Geheimnis. Er steht dazu, dass er als Jugendlicher immer wieder straffällig wurde. Den traurigen Höhepunkt seiner Schläger-Karriere stellte schließlich ein Gefängnis-Aufenthalt dar. Danach änderte der Bachelor sein Leben von Grund auf:
erklärte seine Mutter Conny, 62, im Interview mit der "Bild".
Man könnte meinen, Sebastian hat aus seinen Fehlern gelernt. Doch stimmt das wirklich? Traut man den Aussagen eines seiner angeblichen Opfer, steht der 29-Jährige nicht zu seiner Vergangenheit.
Sebastian Preuss: "Ich würde niemals irgendeinem Tier was zuleide tun"
Der Bericht über eine Schwan-Prügelei im Mai 2008 an den Münchner Isar machte bereits vor Wochen zum ersten Mal Schlagzeilen. Sebastian soll unter Alkoholeinfluss an seinem 18. Geburtstag einen lebendigen Schwan an seinem Hals gepackt und damit auf den damals 34-Jährigen Steven L. eingeschlagen haben - weil dieser einen ostdeutschen Dialekt hatte. So zumindest lauten die Vorwürfe gegen den Kickbox-Weltmeister.
Dennoch hatte Sebastian damals mit seiner Unterschrift bestätigt, dass der Vorfall genau so passiert sein soll. Warum? "Ich saß damals in Untersuchungshaft und ich wollte nur noch raus und ich hatte damals vier Verfahren offen, auch in dem Zeitpunkt, wo ich noch gesessen bin, und mein juristischer Beistand hat mir damals nahegelegt: 'Sebastian räumen wir alles ein und wir streiten uns um keinen einzigen Punkt, in den ganzen Straftaten. Sondern wir räumen alles ein, dann kommst du raus, kannst wieder zu deiner Familie und kannst deine Ausbildung abschließen.' Und genau das wollte ich straight durchziehen", so seine Erklärung.
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"Sie bewarfen mich mit faustgroßen Steinen, mit vollen Bierflaschen und einem glühenden Holzkohlegrill"
Sein vermeintliches Opfer Steven L. behauptet das Gegenteil:
so der heute 44-Jährige gegenüber "tz.de".
Nach eigener Aussage habe sich Steven L. anschließend einer zweijährigen ärztlichen Behandlung unterziehen müssen, außerdem sei er gezwungen gewesen seinen erlernten Beruf aufzugeben. Bis heute trage er Narben am Kopf, an der Hand und am Ellenbogen. Entgegen der Aussage von Sebastian Preuss gäbe es "circa 100 Zeugen", die den Vorfall bestätigen könnten.
"Er allein hat den Schwan am Hals gepackt und mit dem Tier auf mich eingeprügelt. Er wollte sich profilieren vor seinen Freunden und mich in einen Kampf verwickeln", so L. Gerichtliche Akten und das Urteil sollen die Tat-Version des Opfers stützen.
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