Schock-Nachricht: Karl Lagerfeld ist tot
Medienberichten zufolge soll Karl Lagerfeld im Alter von 85 Jahren gestorben sein. Laut des Magazins"Paris Match" sei er Montagabend in eine Pariser Klinik gebracht worden und Dienstagmorgen dort verstorben. Zuletzt wurde immer wieder über den Gesundheitszustand des Designers spekuliert, er selbst hatte Sorgen um seinen Zustand selbst dementiert und sich per Video-Nachricht bei seinen Fans gemeldet. Nun ist es traurige Gewissheit: Der Designer ist tot.
Das gab es noch nie: Modeschöpfer Karl Lagerfeld lässt Chanel-Show sausen
Wo war Karl Lagerfeld? Das fragten sich die Gäste Anfang Januar im Pariser Grand Palais während der Chanel-Haute Couture-Show, die im Rahmen der Paris Fashion Week stattfand. Es war das erste Mal in der Karriere des Chanel-Kreativdirektors, dass Karl Lagerfeld bei einer Show fehlte. Stattdessen trat am Dienstag im Grand Palais seine rechte Hand, Studio Direktorin Virginie Viard, kurz auf den Laufsteg, um den Applaus für die Frühlings- und Sommerkollektion in Empfang zu nehmen.
Offizielles Statement: "Er war heute Morgen müde"
Anschließend wurde verkündet, dass Lagerfeld Viard darum gebeten habe, ihn zu repräsentieren und dass er sich bei der zweiten Show zeigen werde. Zusätzlich äußerte sich eine Sprecherin des Modelabels gegenüber der Onlineplattform "Women's Wear Daily", dass Lagerfeld an dem Morgen "müde gewesen sei" und sich "erschöpft gefühlt"habe.
Doch auch bei der zweiten Show fehlte der Modezar, der es sich bislang nie nehmen ließ, am Ende einer Chanel-Show mit seiner aktuellen Muse über den Laufsteg zu schreiten. Ein Sprecher verkündete lediglich:
Wie schlecht ging es Karl Lagerfeld?
Die bei der Show anwesenden Reporter munkelten, dass Lagerfeld mit seiner Abwesenheit das Zepter an seine langjährige Kollegin Virginie Viard weiterreichen wollte. Doch wie schlecht ging es ihm zum damaligen Zeitpunkt wirklich? Der Modestar hatte sich zuletzt im November 2018 auf der berühmten Pariser Shoppingmeile Champs-Élysées gezeigt, als er die Weihnachtslichter anknipste. Neben seinem Standard-Look, der aus Sonnenbrille und dem schwarzem Anzug bestand, fiel er vor allem durch sein lückenhaftes, verfärbtes Gebiss auf. Der Designer, der sonst für Perfektion stand, hatte sich zuvor noch nie so in der Öffentlichkeit gezeigt.