Wer ist Papis Loveday?
Papis Loveday ist als Pape Badji 3. Januar 1977 in Dakar geboren. In der senegalesischen Hauptstadt ist er aufgewachsen und besuchte dort eine Privatschule. Papis Loveday hat sechs Geschwister und 19 Halbgeschwister. Seine Mutter war Diplomatin, sein Vater Arzt mit drei Ehefrauen. Zu seiner Mutter hatte das Model ein sehr inniges Verhältnis. Sie habe sich immer ausgezeichnet um ihre Kinder gekümmert und war ihnen ein gutes Vorbild. Papis Vater hingegen war nicht für ihn da. Immer wieder erwähnt er, wie sehr ihm eine Vaterfigur im Leben gefehlt hat. Heute lebt Papis Loveday in München, Mailand und auf Ibiza.
Papis Loveday: Vom Profisportler zum Topmodel
In der Jugend verfolgte Papis Loveday eine Karriere als Profisportler. Der 400-Meter-Lauf war die Erfolgsdisziplin des Leichtathleten. Nach seinem Abitur bekam Papis sogar ein Sportstipendium zugesprochen, mit dem er in Paris Informatik studierte. Während der Vorbereitung auf die Leichtathletik-WM 2003 wurde Papis Loveday von einem Fotografen entdeckt und unterschrieb kurz darauf seinen ersten Modelvertrag bei der mailändischen Agentur Riccardo Gay. Seine Karriere als Leichtathlet muss Papis Loveday hingegen an den Nagel hängen. Ein Bandscheibenvorfall macht dem damals 26-Jährigen einen Strich durch die Rechnung.
Nach einem erfolgreichen Casting wurde Papis Loveday 2003 zu einem der Gesichter der weltweiten Benetton-Kampagne "United Colours" – es ist der Startschuss zu einer erfolgreichen Modelkarriere!
Ab 2004 war Papis Loveday nicht mehr nur das Gesicht von "United Colours of Benetton", sondern arbeitete für so ziemlich alle internationalen Designermarken. Auf der Pariser und Mailänder Fashion Week lief er unter anderem für Givenchy, Gucci und Yves Saint Laurent, arbeitete aber auch mit Marken wie Armani, Valentino, Dior und Versace zusammen. Von 2005 bis 2008 war Loveday das meist gebuchte schwarze Topmodel weltweit.
Papis Loveday als Unternehmer
2011 gründete Papis Loveday mit seinem Geschäftspartner die "baobab holding GmbH" mit Sitz in München. Dort vertreibt das Model seit 2012 unter anderem seinen eigenen Champagner "Champagne Papis". Kurz darauf folgte die Idee der eigenen Jeans-Marke Loveday Jeans. Alle Hosen werden von ehemaligen Diesel-Designern nach Vorgaben von Papis Loveday entwickelt und in Italien gefertigt.
Papis Loveday mit Drogen erwischt
Der Erfolg stieg Papis Loveday offenbar zu Kopf. Im Jahr 2012 wurde er bei einer Razzia in München mit 1,2 Gramm Kokain erwischt. Papis musste eine Strafe von 12.000 Euro zahlen. Anschließend wurde das Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt.
GNTM, "Promi Big Brother" & Co.: TV-Auftritte von Papis Loveday
Seit 2014 ist Papis Loveday immer wieder im TV zu sehen. An der Seite von dem österreichischen Topmodel Melanie Scheriau moderierte er "Austria's Next Topmodel". Im Dezember 2015 bekam Papis Loveday seine erste eigene TV-Show, in der er Nachwuchsmodels als Mentor zur Seite stand. Die Aufzeichnung fand in Hongkong statt. Auch mit Heidi Klum stand er 2018 für "Germany's next Topmodel" gemeinsam vor der Kamera und unterstützte die Kandidatinnen als Laufsteg-Coach. In der Schweiz fungierte Papis als Jurymitglied der ersten Staffel von "Switzerland's Next Top Model". Es folgten weitere Formate wie "About You - Das Fashion Duell" und "Promi Shopping Queen".
2021 zog Papis Loveday als Nachrücker ins "Promi Big Brother"-Haus und schaffte es bis ins Finale. Dort belegte er hinter Melanie Müller, Danny Liedtke und Uwe Abel den vierten Platz. Bei PBB sprach Papis das erste Mal öffentlich über seine Homosexualität.
Im Januar 2023 ist Papis Loveday Kandidat bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" und kämpft gegen Claudia Effenberg, Gigi Birofio, Jana Pallaske und Co. um die Dschungelkrone.
Soziales Engagement
Papis Loveday ist sozial sehr engagiert. Er ist seit 2010 Pate der Stiftung "UNESCO – Bildung für Kinder in Not" und engagiert sich so für Projekte in seiner Heimat Senegal. Außerdem setzt er sich gegen Rassismus ein. 2020 hielt er vor über 25.000 Demonstranten der "Black Lives Matter"-Bewegung eine Rede am Königsplatz in München.
Verwendete Quellen: Instagram, RTL, Sat.1, Pro7, baobab holding GmbH