Bea Peters polarisiert bei "Promi Big Brother"
Mit Bea Peters (42), der einstigen Star-Reporterin von "Bild" und "OK!", ist ein absolutes Unikat in den diesjährigen "Promi Big Brother"-Container eingezogen. Während sie vor allem mit ihrer unverwechselbaren Stimme, ihrem schrillen Auftreten, einem spärlichen Essverhalten und mehr als ausgeprägtem Interesse an ihren Mitbewohner für Stirnrunzeln sorgt, zeigt sie sich in der Sat.1-Show gleichzeitig von einer verletzlichen, weichen Seite. Man ahnt, dass die 42-Jährige das Herz auf dem rechten Fleck hat.
Dennoch fühlt sich Peters in den ersten Episoden leicht angegriffen - die Aussage von Matze Höhn (28), sie sei "schwach", ließ die einstige Journalistin in Folge 2 aus der Haut fahren. Völlig verletzt brach die Medienexpertin in Tränen aus und offenbarte, dass es ihr Schicksal sei,"unterschätzt zu werden". "Ich weiß nicht, was er sieht. Er sieht 'ne kleine Frau über 40. Und dann ist die automatisch schwach? Ich bin alles andere, aber ich bin nicht schwach", stellte sie klar.
"Bea wird leider nur zu oft nach ihrem Äußeren und ihrer Stimme beurteilt"
Wie geht es ihrem Verlobten, wenn er diese Szenen sieht? "Da leide ich natürlich voll und würde sie am liebsten fest in meine Arme schließen, um sie aufzufangen und zu trösten", erklärt Norbert Lange (56) im Interview mit "OKmag.de" traurig.
Das Problem gibt es für Bea ja eigentlich schon immer, dass man sie leider nur zu oft nach ihrem Äußeren und ihrer Stimme beurteilt und sie somit als Partygirl sieht. Jeder, der im Ansatz erkennt, was sich hinter ihren hübschen Augen befindet, ist in der Regel dann doch von ihr begeistert,
ist der Inhaber einer Fotoagentur überzeugt.
Promis "suchen aktiv ihre Nähe, um ihre eigene Geschichte erzählen zu können"
Peters ist das Reporter-Gen quasi in die Wiege gelegt. Wer sie kennt, weiß, dass sie nicht locker lässt. Kaum jemandem gelingt es besser, den Bewohnern Geheimnisse zu entlocken. Gleichzeitig eckt sie mit ihrer Fragerei immer wieder an. "Ich war kurz davor, was zu sagen zu Bea. Mit diesen provokanten Fragen, die hört auch nicht auf damit. So Fragen, bei denen du dich so komisch fühlst. Die macht das extra", beschwerte sich etwa Leyla Lahouar (28) zuletzt. Und auch auch Sinan Movez (19) beklagte sich: "Bea hat mich getriggert". Alida Kurras (47) berichtete von ähnlichen Erfahrungen mit der gebürtigen Rumänin: "Wenn man ihr sagt, es ist too much, dann hört sie nicht auf. Sie provoziert. Das ist ihr Job."
Norbert Lange kann diese Aufregung um seine Verlobte nicht verstehen. Auch hier bricht er eine Lanze für sie. Bei dem Format hätte doch jeder gewusst, worauf er sich einlasse. "Es liegt natürlich in ihrer Natur, weiter zu fragen, wo andere aufhören, aber das wissen doch auch alle. Und trotzdem suchen sie alle überwiegend aktiv ihre Nähe, um ihre eigene Geschichte erzählen zu können um sich entsprechend darzustellen", glaubt er. Und weiter: "Da muss man dann natürlich auch mal damit klarkommen, dass etwas tiefer gebohrt wird. Aber der Erfolg spricht doch wohl für sich, durch Beas Einsatz sind schon einige Geheimnisse gelüftet worden und Diskussionen entstanden, die wir doch alle letztendlich auch hören und sehen wollen. Dadurch lebt doch das Format umso mehr", bekräftigt er gegenüber OKmag.de.
"Promi Big Brother" läuft täglich in Sat.1 und auf Joyn.
Verwendete Quellen: Sat.1, eigenes Interview