Rammstein-Konzerte sorgen für Ärger auf den Straßen
Seit Ende Mai landen Till Lindemann (60) und seine Band Rammstein nahezu täglich in den Schlagzeilen. Mehrere Besucherinnen ihrer Konzerte haben in den vergangenen Wochen schockierende Anschuldigungen gegen den Frontmann erhoben. Inzwischen hat sich sogar Rammstein-Schlagzeuger Christoph Schneider (57) zu den Vorwürfen geäußert.
Nutzer der sozialen Medien haben sich unterdessen in zwei Lager gespalten. Die einen, die nach wie vor hinter Rammstein stehen, und die anderen, die mit den Frauen sympathisieren, die sich gegen Till Lindemann aussprechen. Letztere Gruppe versucht nun offenbar, den Musikern das Leben so schwer wie möglich zu machen - und hat bereits zu mehreren Gegen-Demonstrationen aufgerufen. Neben einer Petition, die die Rammstein-Konzerte in Berlin verbieten sollte, ist es in der Hauptstadt, wo die Band vom 15. bis 18. Juli aufgetreten ist, bereits zu lautstarken Auseinandersetzungen gekommen.
Strengere Bedingungen bei Einlasskontrolle - Fans müssen viel Geldud mitbringen
Am 26. und 27. Juli spielen Till Lindemann und seine Bandkollegen in Österreichs Hauptstadt Wien. Für die zwei Konzertabende seien insgesamt 110.000 Tickets verkauft worden. Bereits am Mittwochmorgen berichtet "Radio Wien" davon, dass Protest-Aktionen rund ums Ernst-Happel-Stadion erwartet werden. Für die Show seien mehrere hundert Einsatzkräfte der Polizei vor Ort. Der Veranstalter rechne unterdessen mit etwa 100 bis 500 Personen, die sich an der Demo beteiligen werden.
Besucher der Konzerte müssen sich zudem auf schärfere Sicherheitskontrollen einstellen, wie die österreichische Zeitung "Heute" berichtet. Beim Einlass um 17:30 Uhr sollten sich die Gäste in Geduld üben, heißt es. Denn: Neben der Kontrolle der Tickets und Ausweisdokumente werde das Sicherheitspersonal noch intensiver nach verbotenen Gegenständen Ausschau halten - darunter Feuerwerkskörper, Laserpointer oder Waffen aller Art. Fans sollten lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion anreisen, da die angemeldeten sowie nicht angemeldeten Demonstrationen zu Behinderungen im Straßenverkehr führen könnten.
Verwendete Quellen: Radio Wien, Heute