Rammstein: Tränen bei München-Konzert?
Dass Rammstein am 7. Juni in München auf der Bühne stand, war wohl alles andere als selbstverständlich. Seit mittlerweile knapp zwei Wochen erheben immer mehr Frauen schwere Vorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann. Für die erfolgreiche deutsche Rockband definitiv keine einfache Zeit, Unternehmen, wie der Kiwi-Verlag beendeten die Zusammenarbeit mit dem 60-Jährigen, Rossmann stoppte den Verkauf der Rammstein-Düfte.
Die Band selbst bat vor einigen Tagen in einem Statement darum, nicht vorverurteilt zu werden. Während viele sich mit den Frauen solidarisieren und sogar eine Petition zur Tourabsage gestartet wurde, stehen die eingefleischten Fans der Band weiterhin fest hinter ihnen, feierten im Olympiastadion mit Till Lindemann und Co., als wäre nichts gewesen.
Bandmitglied soll nach Konzert mit den Tränen gekämpft haben
Auch Rammstein ließ sich während des Konzerts zuerst nichts von den Schlagzeilen anmerken, spielte wie gewohnt die beliebten Songs. Doch nach dem Konzert könnte dann möglicherweise doch deutlich geworden sein, wie extrem der Druck aktuell auf Till Lindemann und seinen Bandkollegen lastet. Der 60-Jährige richtete sich im Anschluss an die Konzertbesucher:
München, danke, dass ihr hier und bei uns seid.
Wohl keine Selbstverständlichkeit, viele Fans hatten nach Öffentlichwerden der Vorwürfe versucht, ihre Karten zu verkaufen. Drummer Christoph Schneider (57) konnte seine Emotionen angeblich nicht mehr zurückhalten, sichtlich bewegt soll er laut einiger Social-Media-Bilder, die "Bild" vorliegen, mit den Tränen gekämpft haben schloss laut der Zeitung zwischenzeitlich die Augen, blickte angeblich anschließend nach oben, bevor er letztlich mit gesenktem Kopf auf die Knie ging.
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