Rammstein: So waren die ersten zwei Konzerte in Berlin
Am Wochenende des 15. und 16. Juli spielten Rammstein zwei von drei Konzerten im Berliner Olympiastadion. Im Vorfeld der Show war es im Zuge der Vorwürfe gegen Frontsänger Till Lindemann (60) vor dem Stadion zu Protesten gegen die Veranstaltungen gekommen. Fans der Band verteidigten diese vor den Demonstranten, betonten "wir halten zusammen". Eine Message, die auch Lindemann gespürt hat?
Am Samstagabend gab es für die anwesenden Besucher das übliche Feuer-Spektakel, auf das Lied "Pussy" sowie die Penis-Kanone wurde jedoch verzichtet, wie "Der Westen" berichtete. Eine kleine Veränderung konnten aufmerksame Fans während des Liedes "Ich will" bemerken.
Rammstein: Till Lindemann zögert bei Lyrics "Ich will, dass ihr mir vertraut"
Wie "Berlin Live" berichtete, zögerte Till Lindemann an einer Stelle im Lied. Nachdem er die Worte "Ich will, dass ihr mir vertraut" gesungen hat, soll der 60-Jährige kurz innegehalten und gestoppt haben. Ein erster Hinweis darauf, dass ihn der Skandal um seine Person nicht kalt lässt? Bisher hat Lindemann kein Wort zu den Vorwürfen ihm gegenüber verloren, ließ diese lediglich über seine Anwälte als "ausnahmslos unwahr" zurückweisen. Nachdem er einen Augenblick über die Meine geblickt hat, ging es jedoch normal weiter.
Es ist nicht die einzige kleine, aber feine Veränderung, die anwesende Fans zu sehen bekamen. So hat er bei einem der Konzerte während des Songs "Angst"die Lyrics verändert. Anstatt wie sonst "Alle haben Angst vorm schwarzen Mann" zu singen, soll er einmal "Alle haben Angst vor Lindemann" gesungen haben. Lindemann scheint bewusst zu sein, welche Schlagzeilen seit Wochen über ihn kursieren. Auf eine eindeutige Reaktion oder gar ein Statement seinerseits warten die Frauen, die mit den Vorwürfen nach vorne getreten waren, sowie die Fans jedoch bisher vergeblich.
Verwendete Quellen: Der Westen, Berlin Live, Berliner Zeitung