Rammstein: Liedzeile bei Konzert vielsagend geändert? "Alle haben Angst vor Lindemann"

Rammstein stand am 15. Juli in Berlin auf der Bühne. Wie zu erwarten äußerte sich niemand öffentlich zu den Vorwürfen gegen Till Lindemann - oder?

Rammstein: Till Lindemann ändert offenbar Songzeile

Die Rockband Rammstein spielte am 15. Juli ihr erstes von drei geplanten Konzerten in Berlin. Zuvor war es aufgrund der Vorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann (60) zu heftigen Protesten gegen die Auftritte gekommen. Seit Mai sieht sich der 60-jährige Musiker mit Anschuldigungen konfrontiert, die er über seine Anwälte bereits öffentlich als "ausnahmslos unahr" zurückwiesen ließ. Ansonsten äußerte sich Lindemann bislang nahezu gar nicht zu den Ereignissen und Schlagzeilen der letzten Wochen. 

"Alle haben Angst vor Lindemann"

Bei einem Konzert in München vor mehr als einem Monat hatte er lediglich eine vielsagende Andeutung gemacht. In Videos, die bei Social Media die Runde machten, erklärte er:

München, wir hatten ein Riesenglück mit dem angekündigten Unwetter. Glaubt mir, das andere wird auch vorbeiziehen. Vielen, vielen Dank!, 

erklärter er, auch auch beim letzten Konzert in Bayerns Landeshauptstadt richtete sich der Musiker mit ungewohnt emotionalen Worten an sein Publikum: "Vier Konzerte in diesem Stadion. Mit euch, durch euch. Perfekte Momente. Danke vom ganzen Herzen. Aus tiefster Seele: Danke."

Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, habe sich Till Lindemann bei den Konzerten in Berlin nicht zu den Vorwürfen geäußert. Dennoch könnte es zu einer kleinen, aber feinen Reaktion gekommen sein. Laut der Zeitung habe er bei der Performance des Rammstein-Songs "Angst" nämlich statt "Alle haben Angst vorm schwarzen Mann" einmal "Alle haben Angst vor Lindemann" gesungen. "Rolling Stone" teilte sogar einen Twitter-Beitrag, in dem die geänderte Liedzeile zu hören sein soll. HIER ANSEHEN. Was es aber wirklich mit dem veränderten Text auf sich hat, ist bislang unklar.

Am 16. und 18. Juli finden weitere Rammstein-Konzerte in Berlin statt.

Verwendete Quellen: Berliner Zeitung, Rolling Stone, Twitter