Koffein-Überdosis: 16-jähriger Schüler stirbt in den USA

Koffein-Überdosis: 16-jähriger Schüler stirbt in den USA - In zwei Stunden trank der Teenager einen Kaffee, einen Energy-Drink und eine Limonade

Davis Cripe war erst 16 Jahre alt. Der kerngesunde Schüler aus den USA verstarb an einer Überdosis Koffein. Diese grausame Nachricht sollten wir gleichzeitig als Appell wahrnehmen und mehr darauf achten, was wir zu uns nehmen. Denn auf den ersten Blick scheint der Konsum des Schülers nicht so dramatisch, wie er eigentlich ist.
Eine Überdosis Koffein kostete einen 16-jährigen Schüler das Leben.© ddp images/TRIPPLAAR KRISTOFFER/SIPA

Davis Cripe war gesund, er trank nicht und nahm keine Drogen, so viel stellt der Gerichtsmediziner fest. Trotzdem starb der augenscheinlich gesunde und fitte Schüler an einer Überdosis Koffein. In rund zwei Stunden nahm der 16-Jährige einen Milchkaffee, einen Energy-Drink und eine große Flasche mit koffeinhaltiger Limonade zu sich. Später bricht Davis Cripe in seinem Klassenraum zusammen, im Krankenhaus erleidet er einen Herzstillstand.

"Davis starb an ganz legalen Substanzen"

Bei einer Pressekonferenz spricht nun der Gerichtsmediziner Gary Watts über den tragischen Fall von Davis Cripe. Dabei stellt er vor allem fest, dass die Substanzen, die ihn umbrachten, legal sind – erschreckend, dass diese Getränke einem fitten jungen Menschen trotzdem das Leben raubten. Außerdem habe er bei Davis weder Hinweise auf Alkohol noch auf Drogen gefunden, auch eine Herzschwäche sei nie festgestellt worden. Gruselig ist ebenfalls die Tatsache, dass der Gerichtsmediziner betont, dass es viele Menschen gibt, die höhere Mengen Koffein konsumieren. Diese Aussagen von Gary Watts sollten uns sensibilisieren, mehr darauf zu achten, was wir zu uns nehmen.

Nach Koffein-Überdosis: Emotionaler Appell vom Vater

Davis Cripe verstarb bereits am 26. April, erst jetzt wird der schockierende Fall öffentlich gemacht. Während der Pressekonferenz spricht nicht nur der Gerichtsmediziner über die dramatischen Folgen von Koffein. Auch der Vater des Teenagers wendet sich in einer emotionalen Rede an andere Eltern: 

Ich bitte alle Eltern, mit ihren Kindern über die Gefahren von Energy-Drinks zu reden. Es gibt keinen Grund, sie zu konsumieren.