Musste "Harambe" zu Unrecht sterben?
"Harambe" ist mittlerweile ein kleiner Star im Netz, doch leider aus einem traurigen Grund. Der Gorilla, der im US-Zoo Cincinnati Tausende von Besuchern begeisterte, ist tot. Da er den kleinen Jungen durch das Wasser gezogen hat, tötete man das als Gefahr angesehene Tier. Doch viele Tierliebhaber halten das Handeln des Zoos für ungerechtfertigt und radikal. Auch das Verhalten der Eltern sei verantwortungslos gewesen, denn offenbar haben sie ihr Kind nicht angemessen beaufsichtigt.
Shitstorm gegen Cincinnati-Zoo
Wie der US-Sender NBC berichtete, unterzeichneten mittlerweile rund 200.000 Menschen eine Internet-Petition, in der die Bestrafung der Eltern gefordert wurde. Doch damit nicht genug: Zu Ehren des getöteten Gorillas wurde sogar eine Facebook-Seite mit dem Namen "Justice for Harambe" (Gerechtigkeit für Harambe") eingerichtet. Auch Promis haben sich der Diskussion angeschlossen. So beklagte sich Kaley Cuoco auf Twitter über den Tod des Gorilla-Männchen:
Zu einem im Netz veröffentlichten Video des Vorfalls schreibt sie:
Trotz der enormen Proteste im Netz steht der Zoo zu seiner Entscheidung. So heißt es in einer Stellungnahme, man würde "heute genauso verfahren". Das Tier mit einem Betäubungsmittel zu beruhigen, sei keine Option gewesen, da dies zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte.
Hier könnt ihr euch selber ansehen, wie "Harambe" den Jungen an die Hand nahm und durch das Wasser zog: