Seltenes Wunder: Neun statt "nur" sieben Kinder
Eine Schwangerschaft ist immer ein unglaubliches Ereignis. Doch im Fall von Halima aus Mali war das Glück gleich neunmal so groß. Die 25-jährige brachte vor wenigen Wochen vier Söhne und fünf Töchter zur Welt. Dabei hatte sie eigentlich "nur" sie- ben Kinder erwartet. Ende März wur- de sie von ihrem malischen Arzt nach Marokko begleitet, weil dort eine bessere medizinische Versorgung gewährleistet werden konnte als in ihrem Heimatland. Und auch dort ging man nach weiteren Untersuchungen zunächst von sieben Kindern aus. Bis zur Geburt! Denn beim Kaiserschnitt staunte sowohl das Klinikpersonal, als auch die frisch gebackene Mama nicht schlecht, als noch zwei weitere Kinder das Licht der Welt erblickten.
Seltenes Wunder: Großes Risiko bei der Geburt
Solche Mehrlingsgeburten sind nicht nur extrem selten, meist sind die Überlebenschancen der Säuglinge auch ungewiss. Schon bei Drillingen soll die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Kinder mit einer Behinderung zur Welt kommt, bei 20 Prozent liegen. Doch auch für die werdenden Mütter kann es gefährlich werden: Allein bei Zwillingen steigt das Risiko einer Frühgeburt. Halima hat die Strapazen zum Glück unbeschadet überstanden.
"Der Mutter und den Babys geht es soweit gut", sagte Gesundheitsministerin Fanta Siby kurz nach der Geburt der Nachrichtenagentur AFP. Später gratulierte sie den Ärzten in Mali und Marokko zu ihrer Betreuung der ungewöhnlichen Schwangerschaft und wünschte "den Babys und der Mama ein langes Leben". Sollte der Zustand der kleinen Großfamilie weiter stabil bleiben, darf Halima mit ihren Kindern auch bald wieder nach Hause.
Text aus der aktuellen IN-Printausgabe von Nathalie Söhl
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