Familiendrama bei RTL-Moderatorin Birgit von Bentzel
Eine schwere Zeit für Birgit von Bentzel. Denn die Moderatorin hatte kaum den tragischen Verlust ihres Vaters Erwin, †88, verkraftet, da hielt das Schicksal nur drei Monate später die nächste Härteprobe für sie bereit. Ihre Mutter Chrisholde, †84, erlitt einen Hirnschlag, lag darauf fünfeinhalb Wochen im Wachkoma, bis sie letztendlich am 13. Februar verstarb.
Der einzige Trost ist, dass jetzt beide wieder zusammen sind. Wo auch immer das ist. Mein Papa konnte noch nie gut warten. Er wollte Mama wohl bei sich haben,
so Birgit im Interview mit „Bild“.
Der Tod ihrer Mutter kam völlig unerwartet: „Ich bin im Sender fast kollabiert“
Während ihr Vater an den Folgen seiner Alzheimer-Erkrankung starb, kam der Tod ihrer Mutter völlig unerwartet. „Meine Mutter war bis dahin topfit, hat ihr Gemüse noch selber im Garten angebaut. Sie hat meinen Vater bis zum Tod aufopferungsvoll gepflegt. Wir hatten gehofft, dass sie ihr Leben jetzt noch ein paar Jahre genießen kann, auch mal wieder an sich denkt“.
Die Schock-Nachricht des Nachbarn ihrer Mutter am 4. Januar hat die Moderatorin immer noch vor Augen:
Er schrieb mir, dass nachmittags immer noch die Jalousien unten seien. Die Jalousien waren jeden Tag Punkt 6.30 Uhr oben. Ich wusste, dass etwas passiert sein muss. Ich bin im Sender fast kollabiert.
Die Stunden der Ungewissheit, die Fahrt in die Heimatstadt – ein Albtraum für Birgit von Bentzel.
„Anfangs hatten wir noch Hoffnung“
Drei Wochen lang ging die Sport-Moderatorin durch die Hölle. Die Arbeit gab ihr Kraft - ihre Kollegen unterstützten sie nach besten Kräften. „Anfangs hatten wir noch Hoffnung, dass sie wieder aufwacht.“
Besonders den Tod ihrer geliebten Mama scheint Birgit nur schwer zu verkraften, die beiden standen sich sehr nahe. „Ich habe sie unglaublich geliebt. In so kurzem Zeitraum beide zu verlieren, ist unglaublich schwer. Ich hab' jeden Morgen und jeden Abend mit meiner Mutter telefoniert. Noch immer greife ich nach dem Telefonhörer und will anrufen …“
