Sandra Bullocks Partner stirbt an ALS-Nervenkrankheit
Als hätte diese Frau nicht schon genug durchstanden, muss sich Sandra Bullock (59) nun von ihrem langjährigen Partner Bryan Randall verabschieden. Der Fotograf ist am 5. August 2023 im Alter von 57 Jahren gestorben, wie diverse US-Medien berichten. Gegenüber "TMZ" bestätigt seine Familie:
Mit großer Trauer teilen wir mit, dass Bryan Randall am 5. August nach einem dreijährigen Kampf mit ALS friedlich verstorben ist.
Dass der Lebensgefährte von Sandra Bullock an der unheilbaren Nervenkrankheit gelitten hat, ist bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen. Es sei sein ausdrücklicher Wunsch gewesen, dass diese Information privat bleibt. "Wir sind den unermüdlichen Ärzten, die sich mit uns durch die Landschaft dieser Krankheit bewegten, und den erstaunlichen Krankenschwestern, die unsere Zimmergenossen wurden und oft ihre eigenen Familien opferten, um bei uns zu sein, unendlich dankbar", erklären die Angehörigen weiter.
So haben sich Sandra Bullock und Bryan Randall verliebt
Sandra und Bryan haben sich 2015 kennengelernt, als er eine Geburtstagsparty für ihren Adoptivsohn Louis (13) fotografiert - noch im selben Jahr machen sie ihre Liebe öffentlich. Obwohl das Paar seine Bezieung weitgehend unter Verschluss hält, bezeichnet die "Blind Side"-Darstellerin Bryan beim "Red Table Talk" im Jahr 2021 öffentlich als die "Liebe meines Lebens":
Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden. Wir haben zwei wunderschöne Kinder - drei Kinder, seine ältere Tochter. Das ist das Beste, was es je gab. Ich will nicht sagen, macht es wie ich, aber ich brauche kein Papier, um eine hingebungsvolle Partnerin oder eine hingebungsvolle Mutter zu sein. Ich muss mir nicht sagen lassen, dass ich in den schwierigsten Zeiten immer da sein soll. Ich muss mir nicht sagen lassen, dass ich einen Sturm mit einem guten Mann überstehen soll.
Die ALS-Krankheit: Ursache, Symptome und Lebenserwartung
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine degenerative neurologische Erkrankung, die die Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark betrifft. Diese Nervenzellen sind dafür verantwortlich, die Muskeln zu kontrollieren. Wenn diese Nervenzellen absterben, verlieren die Muskeln ihre Kraft und Funktion.
Die Symptome von ALS treten in der Regel schleichend auf und verschlimmern sich mit der Zeit. Zu den häufigsten Symptomen gehören: Muskelschwäche, Muskelzuckungen, Muskelkrämpfe, Sprech- und Schluckstörungen, Schwierigkeiten beim Atmen und Lähmungen. Die Ursache ist nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
ALS ist eine unheilbare Krankheit, aber es gibt eine Reihe von Behandlungen, die die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können. So kann eine Physiotherapie dabei helfen, die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten. In fortgeschrittenen Stadien der ALS kann auch eine Atemunterstützung erforderlich sein. Mit der richtigen Unterstützung können die Betroffenen ihr Leben so lange wie möglich genießen.
Verwendete Quellen: TMZ, "Red Table Talk", Deutsches Ärzteblatt, Mayo Clinic, National Institute of Neurological Disorders and Stroke, WebMD