Interview
Sarah Lombardi: „Es war wie eine Therapie“

Sarah Lombardi: „Es war wie eine Therapie“ - Erst kürzlich trennte sich die Sängerin von ihrer langen Mähne

OK! traf Sarah Lombardi, 25, mit neuer Frisur und neuem Selbstbewusstsein. Uns verriet sie, wie sie die letzten Monate in ihrer Musik verarbeitet hat …
Neuer Look: Bei der Echo-Verleihung zeigte Sarah Lombardi erstmals ihre neue Frisur – einen Long Bob.© Getty Images

OK! traf Sarah Lombardi zum Interview 

Noch vor ein paar Jahren posierten Sarah Lombardi und Ehemann Pietro, 25, gemeinsam auf dem Red Carpet der Echo-Verleihung. Dieses Mal kam sie allein zum Musikpreis – mit neuem Look und neuem Selbstvertrauen. Der Grund für die „neue“ Sarah? Ein neues Baby! Mit OK! sprach die Sängerin über ihr Album „Zurück zu mir“ (erscheint am 4. Mai) und verriet, was es mit dem Titel und der Typveränderung auf sich hat ... 

Als du beim Friseur warst und dir die Haare geschnitten wurden, hast du sehr emotional reagiert. Was ist passiert?

Ich bin mehr als happy mit meiner neuen Frisur. Es waren nicht Tränen der Trauer, es war ein sehr emotionaler Schritt für mich, den ich aber nicht bereue. Ich habe also mehr aus Freude geweint. 

Ist die Frisur ein Schritt in ein neues Leben? 

Auf jeden Fall. Ich war unglaublich aufgeregt, auch beim Video-Dreh zu meiner neuen Single. Die Frisur war der letzte Schritt, der die neue Sarah komplett gemacht hat. Ich will ein neues Kapitel in meinem Leben und in meiner Karriere starten und den alten Ballast abwerfen. 

"Kritik oder Anfeindungen nehme ich mir nicht mehr so zu Herzen"

Wie haben dich die letzten Jahre verändert? 

Ich bin ruhiger geworden und auch verantwortungsvoller. Das Geld, das ich verdiene, werfe ich nicht für Klamotten oder Ähnliches aus dem Fenster. Ich lege es zur Seite, damit Alessio später einmal ein gutes Grundkapital zur Verfügung hat. Auch Kritik oder Anfeindungen nehme ich mir nicht mehr so zu Herzen

Hast du trotzdem Angst vor den Reaktionen zum neuen Album?

Angst nicht, ich freue mich darauf und bin gespannt, wie die ersten Reaktionen sein werden. Ich stehe zu 100 Prozent hinter meiner Arbeit – das war mir sehr wichtig. 

Wie lange hast du am Album gearbeitet? 

Seit dem vergangenen Oktober. Ich war im Studio, habe die Songs auch selbst mitgeschrieben. Ich hab das alles ganz still für mich allein gemacht, ich wollte während der Arbeit keinen großen Wirbel. Ich brauchte diese Zeit für mich, um mal wieder bei mir anzukommen. 

Was zeichnet das Album aus? 

Bei den Songs war es mir besonders wichtig, dass ich meine Geschichte erzählen kann. Dass es wirklich „Sarah“ ist, was am Ende dabei herauskommt. Außerdem wollte ich Deutsch singen, damit ich die ganzen Emotionen besser transportieren kann. Ich glaube und hoffe, dass es sehr gut gelungen ist. 

"Die Zeit im Studio war sehr emotional, und ich musste auch oft weinen"

Hast du in den Texten die Vergangenheit verarbeitet?

Ja, definitiv. Die Zeit im Studio war sehr emotional, und ich musste auch oft weinen. Es war wie eine Therapie. Wie ein Befreiungsschlag. Jetzt ist die neue Sarah hier! 

Wird es ein Duett mit Pietro geben? 

Auf dem neuen Album nicht. Das soll aber nicht heißen, dass es das niemals geben wird ... 

Interview: Natalie Eichhammer