Saskia Atzerodt spricht über ihre Lipödem-Erkrankung
Auf ihren Instagram-Bildern zeigt sich Saskia Atzerodt meistens in sexy Dessous, knappen Bikinis und sinnlichen Posen. Kein Wunder, die gebürtige Augsburgerin ist schließlich Playmate und Model.
Doch seit anderthalb Jahren leidet sie unter Lipödemen in den Beinen. Das sind krankhafte Fettzellen, die mit Sport und gesunder Ernährung nicht zu bekämpfen sind. Die Beine werden dicker und schwerer. Ein Schock für die 26-Jährige! Schließlich verdient Saskia als Model mit ihrem Aussehen Geld. Deshalb - und vor allem für ihre Gesundheit - hat sich die ehemalige „Bachelor"-Teilnehmerin jetzt unters Messer gelegt.
„Ich habe Elefantenbeine"
Nach eigener Aussage habe Saskia lange Zeit gar nicht gewusst, warum ihre Beine plötzlich dicker geworden sind.
Ich habe meine Ernährung umgestellt, immer mehr trainiert, aber nichts änderte sich. Ich dachte zuerst, das sei einfach nur natürliches Fett,
erzählt sie gegenüber „Bild“. Sogar eine Fettabsaugung habe sie machen lassen – ohne Erfolg.
In ihrer schwersten Zeit habe sie rund 72 Kilo auf die Waage gebracht, ihr Normal- und Wohlfühlgewicht liege bei rund zehn Kilo weniger.
Ich bin schon selbstbewusst, aber ich falle immer wieder in ein Loch. In den sozialen Netzwerken gab es auch böse Kommentare, ich sei schwanger. Ich sehe meine Kniescheiben nicht mehr vor lauter Fett, habe richtige Elefantenbeine.
So sehr litt Saskia unter ihren Elefantenbeinen
In einer Fernsehsendung habe sie dann schließlich zum ersten Mal von der Krankheit erfahren. Die Symptome passten: drückende Schmerzen (selbst im Sitzen), Wasser in den Beinen, dicke Knöchel und blaue Flecken bei den kleinsten Berührungen. Jetzt hat die einstige „Bachelor in Paradise"-Kandidatin gehandelt.
Lymphmassagen und Stützstrümpfe können hilfreiche Mittel sein, um die Beschwerden einer Lipödem-Erkrankung zu lindern. Doch das reichte der 26-Jährigen offenbar nicht. Obwohl sich ihre Erkrankung "noch in einem Anfangsstadium" befand, entschied sie sich für eine Operation. In Düsseldorf, so sagt sie, wurden ihr die kranken Fettzellen amputiert.
Ich hätte es mir anders gewünscht, aber habe mich dann doch für eine OP entschieden. Bei mir war die Erkrankung noch in einem Anfangsstadium, und ich hatte jetzt schon immer Schmerzen – und das mit 26,
sagte Saskia. Die Schmerzen seien einfach unerträglich gewesen.
