Selma Blair leidet an Multipler Sklerose
Nachdem es in den vergangenen Jahren etwas ruhig um den US-Star geworden war, steht die „Eiskalte Engel"-Darstellerin derzeit wieder für die neue Netflix-Serie „Another Life“ vor der Kamera. Körperlich gestalten sich die Dreharbeiten jedoch mitunter sehr anstrengend für sie, wie Selma Blair ihren Fans nun in einem Posting gesteht.
Denn die 46-Jährige ist an Multipler Sklerose erkrankt. Erst vor kurzem wurde die Krankheit bei ihr diagnostiziert. Das enthüllte sie jetzt in einem langen emotionalen Post auf Instagram. Sie wolle sich bei verschiedenen Menschen bedanken und habe darum beschlossen, ihre Erkrankung öffentlich zu machen.
„Ich bin behindert. Ich falle manchmal“
In dem langen emotionalen Post richtet sie sich zunächst an die Kostümdesignerin Allisa Swanson, die nicht nur die Kleider ihrer Rolle entwerfe: „Sie steckt mir vorsichtig die Beine in die Hose, zieht mir die Oberteile über den Kopf, knöpft meine Mäntel zu und bietet mir ihre Schulter an, um mich zu beruhigen“. Momentan würde sich ihr Zustand zunehmend verschlechtern:
Ich bin behindert. Ich falle manchmal. Ich lasse Sachen fallen. Mein Gedächtnis ist benebelt. Und meine linke Seite fragt nach Anweisungen von einem beschädigten Navigationssystem... Ich habe MS und ich bin OK,
bekannte sich die Schauspielerin am Samstag auf Instagram. Sie sei dennoch vor allem dankbar für das Verständnis der Produzenten, mit denen sie arbeite und dass sie einen Job habe. Ihre Arbeit sei wunderbar heißt es in ihrem Text weiter.
„Ich habe diese unheilbare Krankheit wahrscheinlich seit mindestens 15 Jahren“
Der Hollywood-Star habe schon lange vermutet unter der Krankheit zu leiden. Schließlich habe sie bereits seit Jahren die Symptome, wurde jedoch nie ernst genommen.
Ich habe diese unheilbare Krankheit wahrscheinlich seit mindestens 15 Jahren. Und ich bin erleichtert, es zumindest zu wissen.
Bei Multipler Sklerose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Krankheit, die das zentrale Nervensystem betrifft. Bislang lässt sich die Erkrankung zwar nicht heilen, aber zumindest gut behandeln. Wohl auch deshalb verliert die Mutter eines siebenjährigen Jungen nicht den Mut: „Ich will wieder mit meinem Sohn spielen. Ich will wieder die Straße entlang laufen und auf meinem Pferd reiten. Aber wenn ihr seht, wie ich meinen Kram verliere und auf der ganzen Straße verteile, helft mir gerne beim Aufheben. Ich würde dafür einen ganzen Tag brauchen“.
