Sophia Thomalla: CDU-Austritt wegen Einladung von Shelby Lynn
Dass Sophia Thomalla (34) trotz aller Vorwürfe hinter Ex-Freund Till Lindemann (60) steht, ist nicht neu. Von Anfang an positionierte sich die Moderatorin deutlich und stellte sich hinter den Rammstein-Rocker - trotz aller Kritik, die sie dafür selbst in den letzten Wochen einstecken musste. Und nun hat die 34-Jährige eine drastische Entscheidung getroffen: Sie tritt aus der CDU aus!
Shelby Lynn zu Veranstaltung eingeladen - Sophia Thomalla zieht Konsequenzen
In ihrer Instagram-Story teilte Sophia Thomalla am 12. Oktober mit, dass sie die Partei, in die sie selbst vor zwölf Jahren eingetreten war, verlassen wird - unter anderem wegen Till Lindemann und Shelby Lynn - der Frau, die den Stein rund um die Vorwürfe gegen den Musiker erst ins Rollen brachte:
Auf diesem Weg teile ich euch mit, dass ich nach 12 Jahren aus der CDU austrete. Den immer größer werdenden Realitätsverlust mancher Politiker möchte ich nicht weiter mittragen. Die Dame, die sogar selbst von sich sagt, Till Lindemann hätte sie nie angefasst, im Rahmen einer Veranstaltung namens 'Gewalt gegen Frauen' eine Bühne zu geben im deutschen Bundestag, spiegelt genau die realitätsferne Politik wider, die so viele Bürger seit Monaten zurecht kritisieren,
so die mehr als deutliche Kritik der Moderatorin und weiter: "Um einer einstweiligen Verfügung aus dem Weg zu gehen, räumte die frisch und selbst ernannte irische Feministin zudem schriftlich ein, dass sie Till mit ihren Aussagen persönlich nichts vorwerfen wollen würde. Über die Ermittlungen wegen Falschaussagen in Vilnius wollen wir gar nicht erst anfangen ..." Nun würde Shelby Lynn nach allem, was passiert ist, eine Bühne geboten: "Dorothee Bär sagte zu Beginn der Veranstaltung 'Es sollte nicht darum gehen, was passiert ist oder nicht passiert ist'. Doch! Darum sollte es immer gehen. Klingt für mich eher nach einem Versuch, das Hin und Her der Aussagen von Shelby Lynn irgendwie zu relativieren und für die Veranstaltung passend zu machen", so der Vorwurf der 34-Jährigen.
Doch damit noch nicht genug: "Dass Politiker wie Dorothee Bär und Julia Klöckner sich für einen schnellen und billigen Applaus aus der woken Berliner Bubble lieber mit Personen beschäftigen, die fernab jeglicher Relevanz sind, statt um die eigentlichen Sorgen der Bürger, ist halt leider genau einer der Gründe, warum die AfD einen so relevanten Aufschwung bekommt."
So reagiert die CDU
Politikerin Julia Klöckner äußerte sich bereits zu dem CDU-Austritt von Sophia Thomalla: "Gewalt gegen Frauen ist ein riesengroßes Problem. Der Kampf dagegen nimmt in der gesellschaftlichen Debatte leider nach wie vor zu wenig Raum ein (...) Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sophia Thomalla dieses Anliegen nicht unterstützt. Sie ist herzlich eingeladen, sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen." Ein Statement, mit dem sich Thomalla selbst nicht zufriedengibt. Sie legte bei Instagram nach und behauptete, dass Klöckner nicht auf ihre Fragen geantwortet, sondern lediglich drum herum geredet habe.
Verwendete Quellen: Instagram