Der grausame Überfall auf Kim Kardashian in ihrem Pariser Appartement, welcher sie nun zwingt, eine Therapie zu machen, war der Höhepunkt für den Kardashian- und Jenner-Clan in Sachen Verfolgung. Doch auch Kendall Jenner, die zweitjüngste der berühmten Schwestern, hatte in diesem Sommer bereits ein Horror-Erlebnis mit einem Stalker.
Kendall Jenner spricht über die Nacht im August
Im Prozess gegen diesen Mann musste Kendall Jenner am Donnerstag, 13. Oktober, im Zeugenstand von der Nacht des 14. August berichten. Wie schwer es der 20-Jährigen fiel, über diesen erschreckenden Vorfall zu sprechen, sah man ihr an, denn laut Medienberichten zitterte Kendall am ganzen Körper.
„Ich habe mich in meinem Leben noch nie so sehr gefürchtet“
„Ich habe mich in meinem Leben noch nie so sehr gefürchtet“, gab Kendall Jenner laut „TMZ“ im L.A. County Gericht zu. Als sie in der besagten Nacht nach Hause zu ihrer Villa in Los Angeles fährt, kauert der Mann vor dem Tor in ihrer Auffahrt. Kendall versucht daher, schnell auf ihr Anwesen zu fahren, doch als sie gerade aussteigen will, erkennt sie beim Blick in den Seitenspiegel das Gesicht des Stalkers und gerät in Panik.
Sie habe daraufhin geschrien „Wer sind Sie?“, während der Stalker sie nur angestarrt habe. Kendall Jenner habe das Fenster wenige Zentimeter heruntergelassen und dem Mann zugerufen, er solle verschwinden. Dann sei der Stalker ausgerastet und habe gegen all ihre Fensterscheiben geschlagen. Kendall Jenner sei es daraufhin gelungen, wieder auf die Straße zurückzusetzen, wegzufahren und einen Freund anzurufen.
Kendall Jenner hat alleine zu Hause Angst
In der zweiten Runde ihrer Aussage sprach Kendall davon, dass der Vorfall sie traumatisiert habe. Sie habe sogar Angst, alleine zuhause zu sein. „Das ist nicht die Art, wie ich leben will“, so Kendall Jenner. „Ich fühle mich wirklich nicht sicher in meinem eigenen Haus“.
Letzten Endes entschied das Gericht, dass sich der Stalker Kendall Jenner und ihrem engsten Umfeld fünf Jahre lang nicht mehr als rund 100 Meter nähern darf. Doch ob das wirklich die Angst vor diesem oder anderen Stalkern oder hartnäckigen Paparazzi eindämmt, ist fragwürdig.