"Jumper" war oft an der Seite des "Knochenbrechers" Tamme
Sie waren fast unzertrennlich: Tamme Hanken, ✝56, und sein weißer Schimmel "Jumper". Während der über zwei Meter Hüne durch ganz Deutschland reiste, um Tieren zu helfen, sie wieder einzurenken und somit seinem Namen als "Knochenbrecher" mit den heilenden Händen alle Ehre zu machen, wurde Tamme von seinem Lieblingspferd oft begleitet. Nach Tammes Tod kümmerte sich seine Witwe Carmen weiter um den Kaltblüter auf dem Hankenhof. Jetzt jedoch die traurige Nachricht: Jumper verstarb! Über Facebook teilt die 59-Jährige den schweren Schicksalsschlag in der Pferde-Reha Hankenhof und dem ehemaligen Zuhause von Tamme mit.
In einem Interview mit der "Ostfriesen Zeitung" verrät Carmen, dass es dem Hengst schon seit Längerem nicht gut gehe und er sich in einem kritischen Zustand befand. Innerhalb kürzester Zeit habe das Tier 200 Kilo abgenommen und sei nur noch schwach in seiner Box gelegen. Die erfahrene Pferdefreundin vermutet, dass sich der 22-jährige Jumper nie ganz von einer Vergiftung erholt habe, an der das Tier bereits vor rund sechseinhalb Jahren litt. Damals habe man Jumper Ahornsamen unters Futter gemischt, die für Pferde im schlimmsten Fall tödlich enden könnten. Seitdem habe der Hengst immer wieder mit Folgeerkrankungen zu kämpfen gehabt.
Der Hengst wurde von seinem Leiden erlöst
Jetzt hat sich Carmen dazu entschlossen, das Tier von seinem Leiden zu erlösen und ließ ihn einschläfern, auch wenn das der 59-Jährigen ganz und gar nicht leicht fiel - doch sie denkt an die Gesundheit des Pferdes:
Elf Jahre lang war das Lieblingspferd von Tamme auf dem Hankenhof zuhause. Und auch in den nächsten Jahren wird der Hengst im Herzen des verstorbenen Tamme sowie seiner Witwe Carmen verankert sein.
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