Jan Josef Liefers: Brief an seinen verstorbenen Freund
Es sind emotionale Worte, mit denen sich Jan Josef Liefers von seinem besten Freund Tobias Langhoff (†60) verabschiedet. Am 28. November, dem Morgen seines 60. Geburtstags, wurde der „Im Westen nichts Neues“-Star tot in seiner Berliner Wohnung gefunden. Am Tag zuvor haben die beiden Männer noch Zeit miteinander verbracht:
Unser letzter gemeinsamer Tag war richtig gut. Richtig rundum schön. Das ist ein Trost,
schreibt Liefers in der „Berliner Zeitung“.
Er und Tobias lernten sich in den 1980er-Jahren auf der Berliner Schauspielschule kennen, wurden beste Freunde:
Wir waren dermaßen symbiotisch, dass einige überzeugt waren, wir seien ein schwules Paar.
"In den letzten Jahren habe ich dich nicht mehr essen sehen"
Doch dann trennten sich ihre Wege irgendwann für einige Zeit: „Mir scheint es heute so, als sei das keine gute Idee gewesen.“ Und als sich die beiden wiedersahen, war Tobias ein anderer geworden, trieb exzessiv Sport, war nur noch Haut und Knochen.
In den letzten Jahren habe ich dich nicht mehr essen sehen,
schreibt Liefers. Außer bei ihrem letzten Treffen: Da aß er einen Weihnachtskeks. Zuletzt soll der Brandenburger kaum mehr als 50 Kilo gewogen haben.
"Kein Arzt, kein Therapeut, kein Bruder und leider auch kein bester Freund konnten dich retten"
Es gab offenbar keine Rettung mehr. Mit rührenden Worten fasst Jan Josef zusammen:
Kein Arzt, kein Therapeut, kein Bruder und leider auch kein bester Freund konnten dich retten. So vielen anderen hast du geholfen, dir selber konntest du nicht helfen.
Text aus der IN-Printausgabe von: Julia Liebing
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