Till Lindemann: Neuigkeiten über die Vorwürfe von Shelby Lynn
Neue Erkenntnisse rund um Till Lindemann (60): Vor mehr als einem Monat war die Irin Shelby Lynn nach einem Konzert von Rammstein in Vilnius, Litauen mit heftigen Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen. Sie teilte unter anderem einige Bilder, die große Hämtome an ihrem Körper zeigten. Lynn erklärte, nicht zu wissen, woher diese stammen würden, da sie sich an kaum etwas erinnern konnte. Der Fall löste eine heftige Debatte rund um Rammstein aus, viele andere Frauen wollen sich mit ihren angeblichen Erfahrungen rund um die Aftershow-Partys der deutschen Rockband zu Wort gemeldet haben, etliche Unternehmen legten die Zusammenarbeit vorerst auf Eis.
Anwälte veröffentlichen Ergebnisse eines Gutachtens
Till Lindemann selbst engagierte die renommierte Anwaltskanzlei "Schertz Bergmann" und ließ durch diese die Vorwürfe rund um angebliche Betäubungsmittel als "ausnahmslos unwahr" zurückweisen. Nun, wenige Tage, nachdem bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft in Litauen die Ermittlungen gegen den 60-jährigen Musiker eingestellt hat, veröffentlichten Lindemanns Anwälte nun eine weitere Pressemitteilung, in der von einem Gutachten zu den Verletzungen von Shelby Lynn die Rede ist. Es heißt
Um die Vorwürfe von Frau Lynn weiter aufzuklären, haben wir für unseren Mandaten eigene Untersuchungen veranlasst. So wurde das Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln damit beauftragt, die von Frau Lynn veröffentlichen Lichtbilder nebst Videoclip dahingehend auszuwerten, welche Ursache die dort gezeigten Verletzungen haben können. Inbesondere sollte beurteilt werden, ob die Verletzungen auf eine körperliche Misshandlung zurückgeführt werden könnten.
Weiter heißt es, dass die Aufnahmen laut Gutachten "ein Unfallgeschehen ohne Fremdeinwirkung als wahrscheinlichste Ursache" nahelegen würde. In dem Gutachten heißt es, die Befunde seien aus rechtsmedizinischer Sicht "nicht typisch für eine Fremdeinwirkung." Außerdem hätten sich "keine Hinweise auf sexuelle Gewalt als Ursache für die beidn er Zeugin dokumentierten Verletzungen" ergeben. Dennoch "kann auch hier allein anhand der Verletzungsbefunde eine sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung nicht ausgeschlossen werden. Umgekehrt fanden sich aber auch keine Hinweise auf eine sexualisierte Gewalt".
"Unbeteiligte Dritte" erstatteten Anzeige gegen den Rammstein-Frontmann
In einem weiteren Punkt heißt es, dass Till Lindemanns Anwalt Einsicht in die Atke der Staatsanwaltschaft Berlin nehmen konnte, was letztlich ergeben hätte, dass die gegen den Musiker vorliegenden Strafanzeigen nicht auf solche vermeintlicher Opfer zurückgehen, sondern durch unbeteiligte Dritte, die diese auf Medienberichte oder Schilderungen in den sozialen Netzwerken gestützt hätten. Abschließend kündigte die Kanzlei erneut an, gegen die "unzulässige Berichterstattung" sowie "unwahre Tatsachenbehauptungen" vorzugehen.
Verwendete Quellen: Twitter/"Schertz Bergmann"