Tina Turner (†83): Gewalt in der Ehe mit Ike Turner – Sie bat Cher um Hilfe
Tina Turner (†83) hat die Musikindustrie mit ihrer Stimme und ihrer Persönlichkeit geprägt wie kaum eine andere. Nicht umsonst wurde sie stets als "Queen of Rock 'n' Roll" bezeichnet. Am 24. Mai 2023 ist die Musiklegende verstorben und ließ damit nicht nur Millionen von Fans, sondern auch ihren geliebten Ehemann Erwin Bach (68) zurück. Die beiden waren von 2013 bis zu Tinas Tod verheiratet. Erwin hat der Ausnahmekünstlerin gezeigt, was wahre Liebe ist, denn zuvor war ihr in einer Ehe nur eines bekannt: Gewalt. 1962 heiratete sie Ike Turner (✝76), mit dem sie als Duo Ike & Tina Turner auf der Bühne stand. Ike war aggressiv und wich nicht vor Gewalt gegen seine Ehefrau oder die gemeinsamen Kinder zurück. Die "We Don't Need Another Hero"-Sängerin suchte verzweifelt einen Ausweg. Sie bat sogar einst ihre Musikerkollegin Cher (78), wie jene laut dem Magazin "People" in ihrem Buch "Cher: The Memoir, Part One" schreibt, um Hilfe. Tina Turner soll die Sängerin wohl in den 1970er Jahren während der Aufzeichnung ihrer Solo-TV-Show in der Garderobe aufgesucht haben. In ihrem Buch erinnert sich Cher daran, wie Tina mit einem blauen Fleck am Arm vor ihr stand und sie um Abdeck-Make-up bat. Das war aber noch nicht alles, denn Turner soll laut Cher ebenfalls leise gesagt haben:
Erzähl mir, wie du ihn verlassen hast.
Die 78-Jährige hatte zuvor ebenfalls ihren Ehemann Sonny Bono (✝62) verlassen. Daher konnte sie Tina raten: "Ich bin einfach rausgegangen und weitergelaufen." Es dauerte noch ein Jahr, bis Turner Chers Ratschlag befolgen und sich endgültig von ihrem gewalttätigen Ehemann Ike trennen konnte.
Tina Turner (†83): Enge Freundschaft mit Cher
Es ist nicht überraschend, dass Tina Turner sich an Cher wandte, denn nicht nur wusste die "Believe"-Sängerin, wie sich eine Trennung von dem Ehemann anfühlte, sondern die beiden Frauen verband ebenfalls eine Freundschaft. Tina und Cher traten früher gerne und oft gemeinsam auf. Wie viel Respekt die 78-Jährige gegenüber ihrer nun leider verstorbenen Freundin empfindet, legte sie im Interview mit MSNBC dar: "Es gab niemanden wie sie. Sie hat uns allen viel Kraft gegeben."
Verwendete Quellen: People; MSNBC