Vanessa Mariposa: "Ich liebe meinen Job"
Ziemlich fleißig! Während Vanessa Mariposa (31) ihr deutsches TV-Debüt 2021 bei "Ex on The Beach“ gegeben hat, ist sie bei Instagram schon seit 2016 aktiv – eine Karriere, die sich auszahlt! "Bei einigen Projekten lag die Gage im fünfstelligen Bereich", verrät das OnlyFans-Model im "OK!"-Talk. Dabei ist ihr vor allem der Austausch mit ihren Fans sehr wichtig: "Ich bekomme täglich schon sehr, sehr viele Nachrichten auf allen möglichen Plattformen, und ich muss sagen, dass ich es toll finde. Ich schätze es, dass die Menschen sich so viel Zeit nehmen, um mir zu schreiben, und sich mit mir austauschen möchten.“ Dass sie beruflich diesen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen hat, bereut sie – trotz Schwierigkeiten – bis heute nicht. "Ich liebe meinen Job, und ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als das, was ich mache. Allerdings braucht man auch ein dickes Fell“, weiß sie. Ihr Tipp für Nachwuchs-Influencer: "Das wichtigste ist eine passende Nische zu finden, regelmäßig qualitativ hochwertigen Content zu posten, authentisch zu sein und dranzubleiben." Wie es sonst so bei ihr läuft? Auch dazu hat die Blondine einiges verraten:
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?
Nach dem Aufstehen mache ich mich ganz schnell ready und gehe dann zuerst eine Runde mit meinem kleinen Dackel spazieren. Danach gibt’s einen Smoothie, ich checke kurz die Nachrichten der Kunden von meiner Fitness App und dann gehe ich ins Fitnessstudio, um zu trainieren und um Content zu erstellen. Nach dem Training gibt’s dann erstmal essen und dann setze ich mich an den Laptop: E-Mails beantworten, Trainings- und Ernährungspläne schreiben, Calls mit Kunden oder neuen Klienten für mein Fitness-Coaching, Content Planung, Bilder und Videos bearbeiten oder vielleicht sogar Shooten – das kommt immer aufs Wetter an.
Was sind denn deine Tipps für Sportanfänger?
Am wichtigsten ist es, eine Sportart zu wählen, die auch Spaß macht, eventuell auch mit einer Freundin zusammen. So kann man sich gegenseitig motivieren. Man sollte langsam anfangen & sich realistische Ziele setzen. Auch die kleinen Erfolge zählen, das steigert das Selbstvertrauen und motiviert uns weiterzumachen. Als kleiner Zusatz-Tipp: wenn ihr genügend stilles Wasser trinkt, ist das schonmal ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
Bei "Das große Promi-Büßen" wurdest du in Folge 2 mit deinem Fehlverhalten in Sachen Werbung konfrontiert. Wie entscheidest du mittlerweile, welche Kooperationen und TV-Formate du machst?
Das Wichtigste bei Kooperationen ist für mich, dass ich hinter dem Produkt stehe, sprich, dass mir das Produkt gefällt und es auch zu mir und meinem Content passt. Ich mache eine sorgfältige Recherche und teste das Produkt, denn ich möchte nichts weiterempfehlen, mit dem ich selbst nicht zufrieden bin. Bei TV-Formaten geht es darum, ob es zu mir passt. Ich habe schon viele Angebote bekommen, die überhaupt nicht zu mir gepasst haben, z.B. als Verführerin in einer Show – sowas würde ich nicht machen. Ich möchte Spaß haben, Stimmung reinbringen, coole Leute kennenlernen, aber keine Beziehung zerstören.
Deine Runde der Schande hat dich sichtlich mitgenommen. Wieso?
Meine Runde der Schande war grauenvoll. Ich habe zwei bis drei Stunden bei Olivia gesessen und meine Hintergründe erklärt, was allerdings nicht heißt, dass das entschuldigt, was ich gemacht habe. Zum ersten Mal habe ich mich geöffnet und über eine der schwierigsten Zeiten in meinem Leben gesprochen, die mir bis heute sehr nahe geht. Dass es dann nicht gezeigt wurde, sondern nur die negativen Sachen, finde ich sehr schade.
Was war beim "Promi-Büßen" eigentlich das Schlimmste für dich?
Um ehrlich zu sein, waren für mich die Menschen am schlimmsten. So viele unterschiedliche Charaktere zusammen eingesperrt auf engstem Raum, da ist Streit vorprogrammiert. Natürlich kam auch der extreme Hunger und die fehlende Hygiene dazu.
Ist es deiner Meinung nach denn möglich, in der Instagram-und der Reality-TV-Bubble echte Freunde zu finden?
In der Reality-TV-Welt ist es sehr schwer, echte Freunde zu finden. Viele Menschen versuchen einen Nutzen aus einem zu ziehen oder denken, sie sind ein Superstar, weil sie einmal im Fernsehen waren und gehen dann auch dementsprechend mit einem um. Wir sind alle Menschen, ganz egal woher wir sind oder was für einen Job wir haben und ich habe mich von dem ganzen Oberflächlichen großteils distanziert. Tatsächlich habe ich nur zwei bis drei Freunde in dieser Branche.
Wie gehst du mit Hassnachrichten und Mobbing bei Instagram um?
Durch das Internet fühlen sich viele Menschen stark, da sie denken, dass es "anonym" ist - das finde ich sehr schade. Ich sage immer: Die einen lieben dich und die anderen hassen dich... Und das ist ok, nur wenn man z.B. bedroht wird oder Nachrichten bekommt, in denen sowas steht wie "Ich hoffe, du stirbst an Krebs", geht das definitiv zu weit und man sollte rechtliche Schritte einlegen. Mobbing ist NICHT cool! Man darf das Ganze nicht persönlich nehmen oder an sich ran lassen.
Was nervt dich sonst so an Instagram und dem Reality-TV-Business?
Wir alle haben verschiedene Charaktereigenschaften, und das führt oft zu Problemen. Ich kann mit Lügen und Hinterhältigkeit nicht umgehen. Mir ist es lieber, jemand sagt mir direkt ins Gesicht, was einen stört anstatt zu versuchen, in einem öffentlichen Krieg Aufmerksamkeit zu generieren, um ein paar Follower zu bekommen.
"Das große Promi-Büßen" läuft donnerstags auf ProSieben und Joyn.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von OK!. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen OK! – Alle zwei Wochen Mittwochs neu am Kiosk.