Willi Herren: Wo waren seine "Freunde"?
Am Mittwoch, 5. Mai, wurde Willi Herren die letzte Ehre erwiesen. In Köln fand seine emotionale Beisetzung auf dem Kölner Melaten-Friedhof statt. Auch sein langjähriger Freund Frank Fussbroich nahm Abschied und ließ direkt danach in einem Interview mit RTL seinen Gefühlen freien Lauf: "Also ich finde, wenn man gut befreundet ist, dann sollte man demjenigen auch die Ehre erweisen und ihn zum Grab begleiten. Und ihn zu beerdigen, ich finde das ist einfach eine Pflicht, wenn man sich so lange gekannt hat und so viel Spaß miteinander hatte", so Frank.
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Seinen Angaben nach war aber keiner von Willis sogenannten neuen TV-"Freunden" bei der Trauerzeremonie anwesend. Für Frank absolut unverständlich! Sichtlich mitgenommen versuchte er, das Geschehene in Worte zu fassen: "Was ich mich nur frage: Bin ich hier der einzige Reality-Star? Wo sind denn diese ganzen 'Freunde'? Sind die wirklich solche 'Ich'-Menschen?"
Willi Herren: Wurde er ausgenutzt?
Da Willi Herren selbst sich nicht mehr wehren kann, will Frank Fussbroich jetzt Klarheit schaffen. Er behauptet: einige sollen Willis Tod ausgenutzt haben! Was wie ein schlimmer Albtraum klingt, ist für Frank ganz eindeutig: "Wenn einer tot ist, sagen sie 'Oh das war mein Freund'. Ne, das war eben nicht dein Freund. Der wollte mit dir gar nichts zu tun haben. Du willst einfach nur ein bisschen Fame!"
Harte und ehrliche Worte, mit denen er das ausspricht, was sich in den letzten Tagen viele Fans wohl bereits im Stillen gedacht haben dürften. Auch mit den Namen der Beschuldigten geht Frank Fussbroich offen um: "Immer wenn Willi im Fernsehen war, kamen die ganzen Newcomer an, weil die genau wissen, Willi wird immer gefilmt". Danach nennt er Namen wie Calvin Kleinen, Krümel (Marion Pfaff) und Rocco Stark als diejenigen, von denen er besonders enttäuscht sei.
Willi Herren: Das sagt "Goodbye Deutschland"-Krümel zu den Vorwürfen
Vorwürfe, die zumindest Marion "Krümel" Pfaff nicht auf sich sitzen lassen will. Die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin, die auf Mallorca lebt und arbeitet, lebe anders als Fuussbroich nicht um die Ecke. Auch sie habe mit den aktuellen Corona-Auflagen zu kämpfen, zudem einen schulpflichtigen Sohn, um den sich die Party-Sängerin kümmern muss. "Willi hätte niemals gewollt, dass ich unter diesen Umständen zu seiner Beerdigung fliege", erklärt Krümel gegenüber RTL. "Er hätte gewollt, dass ich ihn genau so wie er war im Herzen und in Erinnerung behalte und genau das tue ich!"
Den Wirbel, den Fussbroich veranstalte, kann sie nicht verstehen. "Einfach mal in Frieden ruhen lassen...", so Krümel.