Herzogin Meghan: Schwere Vorwürfe
Herzogin Meghans Porträt im Magazin "The Cut" sorgt auch Tage nach seinem Erscheinen noch für Wirbel. Meghans Ankündigung, ihr Comeback auf Social Media vorzubereiten, wurde schon bald von anderen Statements der ehemaligen Schauspielerin überschattet.
Vor allem ein Zitat sorgte für Wirbel, auch weil es sehr missverständlich war. In dem Text heißt es.
Harry hat zu mir gesagt: ‚Ich habe meinen Vater in diesem Prozess verloren‘. Es muss für sie nicht das Gleiche sein, wie es das für mich war, aber das ist seine Entscheidung.
Während das Zitat erst als Zeichen dafür gewertet wurde, dass Harry seine Beziehung zu Charles als verloren ansieht, gab es später durch Omid Scobie eine Korrektur. Der Journalist und enge Vertraute der Sussexes twitterte, dass Harry Meghans Verlust ihres Vaters gemeint habe und Meghan dann gesagt habe, sie wolle nicht, dass es für Charles und Harry auf die gleiche Art und Weise ende. Falls das stimmt, bekommt Meghan nun heftigen Gegenwind - ausgerechnet von ihrem eigenen Vater.
Heftiger Widerspruch aus der Familie
Gegenüber der "Mail on Sunday" meldete sich nun Thomas Markle zu Wort. Dessen Verhältnis zu seiner Tochter gilt als extrem schwierig, in der Vergangenheit fielen er und seine beiden anderen Kinder Samantha und Thomas Jr. immer wieder damit auf, dass sie Meghan öffentlich attackierten.
Und auch das neuste Statement seiner Schauspieler-Tochter will Thomas Markle nun nicht einfach so stehen lassen. Er ist der Meinung, Meghan hat auch in diesem Punkt nicht die Wahrheit gesagt. Gegenüber der Zeitung sagte er:
Sie hat mich nicht verloren, sie hat mich verlassen.
Ein eindeutiges Statement, das Meghans Darstellung im Text von "The Cut" vehement widerspricht. Thomas Markle nutzte die Gelegenheit auch, um wieder einmal zu betonen, wie gerne er weiterhin Kontakt zu Meghan haben würde und wie traurig es ihn mache, dass seine Tochter ihn immer noch nicht ihren Enkelkindern vorgestellt habe. Dass Thomas Markle seine Tochter gerne einmal benutzt, um öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen und dabei meist nicht auf ihrer Seite steht, ist nicht ganz neu. Doch sein heftiger Widerspruch zu der Aussage, die ohnehin schon viel diskutiert worden war, dürfte nun noch einmal Fragen aufwerfen.
Hat Meghan wieder gelogen?
Immerhin ist das nicht der einzige Punkt in Meghans Interview, in dem ihr eindeutig widersprochen wurde. Auch ihre Geschichte, ein Darsteller aus dem "König der Löwen"-Musical, habe ihr gesagt, dass man nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry gefeiert habe, wie an dem Tag, als Nelson Mandela aus dem Gefängnis freikam, will bis dato niemand bestätigen.
Und auch für ihre Behauptung, dass sie Archie in Großbritannien nicht hätte zur Schule schicken können, weil sie jeden Tag auf dem Schulweg von einer Horde Fotografen verfolgt worden wären, gibt es keinerlei Belege - im Gegenteil. Wie so oft nach einem öffentlichen Statement von Meghan stehen hinterher mehr Fragen im Raum, als beantwortet worden sind. Dass ihr nun ihr Vater so eindeutig widerspricht, mag angesichts ihrer Vorgeschichte nicht überraschen - für die, die Meghan aber ohnehin regelmäßig unterstellen, dass sie lügen würde, dürfte das aber eine erneute Bestätigung sein.
Verwendete Quelle: The Sun