Herzogin Meghan: In TV-Interview - Sie offenbart ihre Suizidgedanken

Herzogin Meghan: In TV-Interview - Sie offenbart ihre Suizidgedanken

Am Wochenende wurde ein neues TV-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan zum Thema Cybermobbing ausgestrahlt. Darin spricht die ehemalige Schauspielerin auch über ihre eigenen Suizidgedanken.

Neues TV-Interivew: Herzogin Meghan spricht offen über ihre Suizidgedanken

Hilfe und Unterstützung für Selbstmord gefährdete Menschen – für Herzogin Meghan (43) ein sehr wichtiges Thema, denn auch sie hatte in der Vergangenheit mit Suizidgedanken zu kämpfen. Besonders schlecht ging es ihr vor dem Austritt aus der königlichen Familie. Gegenüber "CBS Sunday Morning" – Meghans und Harrys (38) erstes gemeinsames Interview seit drei Jahren –  betont die 43-Jährige, wie wichtig es ist, Betroffenen zuzuhören. Sie möchte Menschen ermutigen, "wirklich nach dem Rechten zu sehen und nicht davon auszugehen, dass alles in Ordnung ist, wenn äußerlich alles gut ist." Weiter erklärt sie: "Ich habe noch nicht einmal an der Oberfläche meiner Erfahrungen gekratzt, aber ich denke, ich würde nie wollen, dass sich jemand anderes so fühlt, und ich würde nie wollen, dass jemand anderes solche Pläne macht. Ich würde nie wollen, dass jemandem nicht geglaubt wird." 

Doria Ragland: "Ich weiß noch, wie sie den Wunsch spürte, sich das Leben zu nehmen"

Zum ersten Mal hat Meghan in ihrem Oprah-Winfrey-Interview über ihre Depressionen und Suizidgedanken gesprochen. Auch in der Netflix-Doku "Harry & Meghan" werden ihre psychischen Probleme thematisiert. Eine Zeit, die auch Meghans Mutter Doria Ragland (67) einiges abverlangt hat. Die Angst, ihre Tochter könnte sich etwas abtun, war riesig bei ihr: "Ich weiß noch, wie sie den Wunsch spürte, sich das Leben zu nehmen. Das brach mir das Herz, weil ich wusste, dass es schlimm war. Aber dass ständig diese Menschen auf ihr herumhackten, dass sie immer weiter auf ihrer Seele herumhackten. Dass sie wirklich dachte, nicht hier sein zu wollen. Das ist für eine Mutter nicht leicht zu hören. Ich konnte sie nicht beschützen, Harry auch nicht."

Meghan hatte in der dunkelsten Zeit ihres Lebens zum Glück Unterstützung von ihren Lieben. Und genau das wünscht sie auch anderen Betroffenen. Aus diesem Grund geht die ehemalige Schauspielerin mit ihrer Geschichte auch an die Öffentlichkeit. "Wenn man Schmerz oder ein Trauma erlebt hat, gehört es meiner Meinung nach zu unserem Heilungsprozess, dass wir wirklich offen darüber sprechen können", erklärt sie in dem TV-Interview.

Verwendete Quelle: CBS Sunday Morning

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