Prinz Charles: Krasse Forderung
Prinz Charles wird eines Tages König werden. Früher oder später wird er seiner Mutter, Queen Elizabeth II. auf den Thron nachfolgen und danach das Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs sein. Doch nicht alle sind von dieser Vorstellung begeistert. Obwohl die Royals weltweit extrem beliebt und gerade die britische Königsfamilie auch extrem bekannt ist, gibt es immer wieder Stimmen, die ein Ende der Monarchie fordern. Und nun richtet sich ihr Protest ausgerechnet gegen den Thronfolger. Das hat einen ganz bestimmten Grund.
Prinz Charles: Sind die Waliser gegen ihn?
Wie die "Dailymail" berichtet, gibt es in Wales gerade eine groß angelegte Plakatkampagne gegen Prinz Charles. Die scheint in der Bevölkerung durchaus Unterstützung zu genießen, denn laut der Zeitung sollen 25.000 Pfund dafür aus Crowd-Funding organisiert worden sein. Vielleicht auch deshalb ist es Andrew Davies, einem konservativen walisischen Politiker so wichtig zu betonen, dass die Kampagne nicht die generelle Meinung der Waliser abbilden würde. "Die Königsfamilie ist extrem beliebt in Wales, weil ihre Präsenz für Stabilität im Vereinigten Königreich steht und weil sie fantastische Botschafter für unser Land sind", sagt er und ergänzt:
Trotzdem: Die Plakate an sich senden nun mal eine sehr eindeutige Botschaft.
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Organisiert wurde die Kampagne von "Republic", einer Organisation, die sich seit Jahren dafür einsetzt, dass die Monarchie abgeschafft wird. Wenn sie damit durchkämen, hätte das für Charles, aber auch für Prinz William, Herzogin Kate und ihre Kinder krasse Konsequenzen. Immer wieder nimmt "Republic" dabei Prinz Charles ins Visier - genau wie jetzt in Wales. Auf den Plakaten, die in Cardiff, Swansea und Aberdare aufgehängt wurden, ist ein großes Bild des Thronfolgers zu sehen. Darauf der eindeutige Slogan:
Sowohl auf Walisisch als auch auf Englisch.
Eine klare Botschaft, die für Charles, der den Titel "Prinz von Wales" trägt, sicherlich alles andere als angenehm ist. Warum genau er nun zur Zielscheibe von "Republic" wird, ist nicht ganz klar. Doch bei einem Blick auf die Instagram-Seite der Organisation fällt auf das kein anderes Mitglied der Königsfamilie dort so oft angegangen wird wie Charles. Ob die Anti-Royalisten mit ihren Forderungen am Ende Erfolg haben werden, bleibt abzuwarten. Angenehm ist es für Charles sicherlich nicht zu wissen, dass ausgerechnet in Wales nun wieder einmal viele solcher Plakate hängen werden.
Verwendete Quellen: Dailymail, Instagram