Victoria von Schweden: Hier weint sie vor den Kameras

Nach "Harry & Meghan" dürfte der ein oder andere Royal-Fan wohl eher mit Bangen und Bedenken auf königliche Dokus gucken. Victoria von Schweden (45) zeigte: Tränen werden vor der Kamera auch in Skandinavien vergossen - jedoch auf herzliche Art und Weise.

Die Dokumentation "Kungen" (zu Deutsch "König") von Karin af Klintberg (50) ist eine ganz besondere: Sie ist die erste Journalistin, die König Carl Gustaf (76) bei seiner Arbeit begleiten durfte, und das ganze zwei Jahre lang. Am 24. Februar läuft das Ergebnis aus zwei Jahren Recherche in den schwedischen Kinos an. Und eines ist jetzt schon klar: Dabei wird kein Auge trocken bleiben! Schuld daran ist Kronprinzessin Victoria, die vor laufenden Kameras selbst in Tränen ausgebrochen ist.

Victoria von Schweden: "Es ist nie leicht"

Als die Journalistin mit der 45-Jährigen über die Thronfolge spricht, kommt es zu einem besonders emotionalen Moment. Denn der Gedanke an den Tag, an dem Victoria den Thron besteigen wird, bedeutet gleichzeitig auch den Tod ihrer Eltern. "Sowohl sie als auch ich saßen mit einer Träne in den Augen da", erinnerte sich Regisseurin Karin af Klintberg gegenüber "Hänt" zurück. Sie fuhr fort:

Es ist nie leicht, über den Tod der eigenen Eltern nachzudenken, und man tut das nicht gern. Es ist schwer, darüber nachzudenken. Und in ihrem Fall findet sie sich im Dienst wieder, wenn sie mitten in der Trauer ist und ein geliebter Mensch gerade gestorben ist. Das ist eine ganz besondere Situation: Wenn man mitten in der Trauer ist und alle Augen der Welt auf einen gerichtet sind. Wenn man sich am liebsten verstecken und allein sein möchte und man sich stattdessen zeigen soll.

Dass diese Situation nicht leicht ist, erlebte bereits Prinz William (40) in England, als Queen Elizabeth II. (†96) verstarb. Ob Victoria ihr Amt als Landesherrscherin in Zeiten großer Trauer antreten wird, bleibt abzuwarten. Denn ihr Vater Carl Gustaf würde lieber ihren Bruder Carl Philip (43) nach sich auf dem Thron sitzen setzen. Doch bis die Frage nach dem Nachfolger aufkommt, wird es hoffentlich noch viele Jahre dauern, sodass Victorias Vorstellung erst einmal nur eine Vorstellung bleiben wird.

Verwendete Quellen: Hänt, Bunte