Chaos nach der Krönung: König Frederik steht immer mehr in der Kritik
Nein, es läuft nicht gut. Noch keine hundert Tage ist König Frederik (55) in Amt und Würden. Doch die Schonphase, die jeder neuen Regierung eingeräumt wird, ist bereits passé. Der Monarch steht in der Kritik. War dies der Grund, warum er sich – so wird gemunkelt – aus Schloss Amalienborg davonstahl?
Niemand sollte von dem geheimen Treffen erfahren, das an einem unbekannten Ort stattfand. Doch am Hof kursiert ein Gerücht, das es in sich hat: Frederik soll sich mit einer besonderen Person getroffen haben. Keine Geringere als Prinzessin Victoria (46) soll dem strauchelnden König zu Hilfe geeilt sein…
Beweise für das Treffen gibt es nicht. Aber ganz unplausibel erscheint die Vorstellung nicht. Denn es gibt nicht viele Menschen, die einem König Ratschläge erteilen könnten. Victoria aber erscheint ideal, weil Frederik sie von Kindesbeinen an kennt. Man vertraut sich. Zudem ist die Prinzessin noch ungekrönt – es gibt also keine protokollarischen Hürden. Vor allem zeichnet Victoria etwas aus, das Frederik in diesen Tagen abgeht: der Erfolg.
Prinzessin Victoria von Schweden: Frederiks letzte Rettung?
In ihrer Heimat ist die Thronfolgerin beliebt. Mit traumwandlerischer Sicherheit schwebt sie über das royale Parkett – auch im Ausland. Als die Prinzessin vom 18. bis zum 21. März in Bangladesch weilte, glänzte sie wie eine Königin, auch wenn sie die Krone noch nicht trägt. Frederik hingegen hat den Vertrauensvorschuss, den man ihm bei seiner Thronbesteigung gewährte, zum Teil schon verspielt.
Kaum hielt er das Zepter in den Händen, verabschiedete er sich in den Urlaub. Als die Regierung ankündigte, den Monarchen und seine Familie von der Erbschaftssteuer zu befreien, zeigten sich viele irritiert. Dann wurde der traditionelle Fackelumzug auf Schloss Fredensborg abgesagt, den Königin Margrethe (83) immer im Frühjahr zelebrierte. Das alles sind Kleinigkeiten, aber sie addieren sich. Es herrscht ein vages Gefühl der Enttäuschung.
Vielleicht redete Victoria dem König auch ins Gewissen. Denn die Lösung liegt auf der Hand. Es könnte sein, dass sie die selige Elizabeth II. zitierte: Royals müssen "gesehen werden, damit man an sie glaubt".
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von 7 TAGE
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