Andrea Kiewel: Sie überlegte, die Moderation von "Kiwis große Partynacht" abzusagen
Andrea Kiewel (58) war mittendrin, als in Israel im Oktober diesen Jahres der Krieg ausbrach. Ihr Sorge war groß, nicht nur ist ihre Wahlheimat bedroht, sondern auch ihr Freund wurde an die Front gerufen und kämpft seit Beginn für sein Land. Auch wenn die Moderatorin seit dem verhängnisvollen 7. Oktober gedanklich nur bei ihrem Partner und Israel ist, hat sie in Deutschland einige Jobs zu erledigen. So musste sie während des Krieges bereits für mehrere Drehtage nach Berlin kommen, denn dort wurde ihre neue Sat.1-Musikshow "Kiwis große Partynacht" aufgezeichnet. Lange Zeit überlegte Kiwi, wie sie im "Bild"-Interview erzählte, ob die den Job absagen sollte:
Ich habe tausendmal überlegt, die Moderation der Sendung abzusagen. Ganz am Anfang dachte ich noch, dass ich wegen der Situation in Israel niemals eine Unterhaltungssendung moderieren kann. Es hat dann viele Telefonate und therapeutische Gespräche gekostet, bis ich mich doch dafür entschieden habe. Mir war plötzlich klar, dass der Terror ja genau das erreichen will. Nämlich, dass wir uns verkriechen und aufgeben. Dem wollte ich mich nicht ergeben.
Letzten Endes entschied sich Andrea für die Moderation und machte sich auf. Die richtige Entscheidung, wie sie schnell zu spüren bekam: "Schon im Flieger nach Berlin habe ich einen Motivationsschub bekommen. Und als ich dann im Studio stand, habe ich das unendlich genossen. Von meinem Team wurde ich auf Händen getragen."
Andrea Kiewel: Ihre Kollegen waren ihr eine große Hilfe
Auch wenn das Team um sie herum alles dafür getan hat, dass Andrea Kiewel gut durch die Moderation von "Kiwis große Partynacht" kommt, drifteten die Gedanken einige Male zu ihrer Wahlheimat. Die Menschen um sie herum haben die Blondine in diesen schweren Tagen jedoch aufgefangen. Eine Geste, die Kiewel sehr berührte, wie sie gegenüber "Bild" zugab: "Die Partygäste im Studio haben mich gefeiert und immer wieder ,Kiwi‘ gerufen, ich habe da so viel Liebe gespürt. Auch alle auftretenden Künstler waren besonders nett zu mir. Rührend fand ich, wie mich Howard Carpendale in den Arm nahm und mir sagte, wie froh er sei, dass ich da bin. Ich habe noch nie so oft hinter den Kulissen einer Sendung vor Rührung geweint."
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