Andrea Kiewel: Diskussion um ihre Israel-Kette 

Seit Jahren gehört Andrea Kiewel (59) fest zum "ZDF-Fernsehgarten" dazu und ist für die meisten Zuschauer nicht mehr wegzudenken. Hier und da erntet die 59-Jährige aber auch immer mal wieder Kritik - so auch kürzlich, denn: In einer der letzten Ausgaben der Musikshow trug Andrea Kiewel zu ihrem roten Outfit eine goldene Kette mit einem Anhänger, der den Umriss Israels zeigt. Sogar SPD-Politikerin Sawsan Chebli wurde auf das Schmuckstück aufmerksam und kritisierte Kiewel heftig: "Die in Israel lebende Moderatorin Kiewel tritt im ZDF mit Kette auf, in der illegal besetzte Gebiete Ost-Jerusalem, Westbank, Gaza und Golan als israelisches Staatsgebiet gezählt werden. Stellt euch vor, eine Moderatorin trägt eine Kette mit der historischen Karte Palästinas." 

ZDF reagiert: "Kein politisch interpretierbarer Schmuck"

Tatsächlich lebt die "ZDF-Fernsehgarten"-Moderatorin seit einigen Jahren in Israel, ihr Freund kommt gebürtig aus dem Land, ist Soldat und kämpft seit Oktober 2023 für sein Land. Laut "Bild" stelle der Anhänger auch den Ostteil Jerusalems, das Westjordanland und Gaza als Teil Israels dar. 

So oder so: Das ZDF reagierte nun kurzerhand auf die Diskussion um Andrea Kiewels Schmuckstück. In einem Statement soll eine ZDF-Sprecherin erklärt haben: "Wir haben mit Andrea Kiewel darüber gesprochen und sind uns einig, dass sie den Schmuckanhänger zukünftig nicht mehr in der Sendung tragen wird. In unseren Moderationen sollte grundsätzlich kein politisch interpretierbarer Schmuck auftauchen." 

Noch im April hatte "Kiwi" zu ihrer Wahlheimat Israel im Interview mit "t-online.de" erklärt: "Ich lebe in Israel, weil ich das will. Hier bin ich zu Hause. Als Jüdin, als Ost-Berlinerin, als Mensch, als Andrea. Es ist meine Lebensentscheidung."

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