Florian Silbereisen: Geld-Drama um seine "Feste"-Shows
Wann immer Florian Silbereisen (43) seine Zuschauer:innen vor Ort als auch Zuhause vor den heimischen Fernsehbildschirmen begrüßt, ist große Begeisterung angesagt. Mehrmals im Jahr führt er durch seine "Feste"-Shows im Ersten. Mit ihm als Zugpferd und seinen vielen hochkarätige musikalischen Gästen zieht er jedes Mal ein Millionenpublikum vor die Bildschirme. Doch selbst eine solide Einschaltquote kann nicht über die hohen Kosten hinwegtrösten. Fakt ist nämlich, dass die "Feste"-Shows dem MDR zu teuer geworden sind. MDR-Intendant Ralf Ludwig erklärte bereits vor einigen Monaten gegenüber der "Deutschen Presse Agentur", dass die Zukunft der beliebten Schlager-TV-Shows keineswegs als gesichert gilt:
Diesen bisherigen Sockelbetrag, den der MDR für die 'Feste' gezahlt hat, können wir für die Zukunft als MDR nicht mehr leisten.
Bisher habe man überlegt, die Kosten teilweise auf andere ARD-Anstalten zu verlagern, um die "Feste"-Shows zu erhalten: "Ich bin der Meinung, dass die erfolgreichen Shows mit Florian Silbereisen dem Ersten erhalten bleiben sollten". Ob dies allerdings funktioniert, ist fraglich.
Florian Silbereisen: Mitte September wird über die Zukunft seiner Shows beraten
Sicher kann sich Florian Silbereisen leider schon lange nicht mehr sein, dass er auch im kommenden Jahr wieder seine Fans bei den "Feste"-Shows begrüßen darf. Auch für das Jahr 2025 ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Dies ändert sich jedoch am 17. September 2024, denn an jenem Tag findet die 222. Sitzung des MDR-Rundfunkrates statt. Ein Tagesordnungspunkt lautet bei dieser der "Antrag auf Zustimmung der Fortsetzung der Auftragsproduktion 'Die Feste mit Florian Silbereisen (Die Feste)' für das Erste". Es scheint also, als würde sich bei jener Sitzung entscheiden, ob auch im Jahr 2025 eine neue Ausgabe des "Schlagerboom" oder etwa dem "Adventsfest der 100.000 Lichter" gedreht und ausgestrahlt wird. Wir drücken sowohl Florian Silbereisen als auch den Fans die Daumen, dass eine Entscheidung zu ihren Gunsten von dem MDR-Rundfunkrat getroffen wird.
Verwendete Quellen: Deutschen Presse Agentur; MDR Website