Florian Silbereisen: Finanzielle Probleme bei der ARD - Sind seine Shows in Gefahr?

Seit 2004 moderiert Florian Silbereisen (42) die "Feste der Volksmusik" in der ARD und geht in diesem Job voll und ganz auf. Bei nahezu jeder Schlager-Show zieht er ein Millionenpublikum vor die heimischen Fernseher. Gut laufen tun seine Sendungen also, dennoch muss das Allroundtalent jetzt um jene bangen. Der Grund: Wie unter anderem die "Mitteldeutsche Zeitung" erklärte, müssen die öffentlich-rechtlichen Anstalten aufgrund roter Zahlen 13 Millionen einsparen. Um dieses Ziel zu erreichen müssen auch rund fünf Millionen Euro von der Programmdirektion Leipzig eingezogen werden und dies betrifft damit direkt Florians Schlager-Shows. TV-Formate wie "Schlager des Jahres" oder "Schlager des Sommers", so heißt es, sollen dafür eingestampft werden. Doch muss Silbereisen um noch mehr Kürzungen bangen?

Florian Silbereisen: Jetzt äußert sich der MDR-Intendant zur Thematik

Auf seinem Gebiet ist Florian Silbereisen nicht nur Vollprofi, sondern auch ein echtes Zugpferd. Viele Fans schalten zum Großteil auch wegen des Moderators bei den Schlager-Shows ein. Dies weiß auch der Mitteldeutsche Rundfunk, deswegen will man den 42-Jährigen trotz der Umstrukturierung dennoch behalten. Um die Kosten weiter tragen zu können, sollen jene in den ARD-Häuser nun stärker umverteilt werden. MDR-Intendant Ralf Ludwig erklärte in Zusammenhang: "Diesen bisherigen Sockelbetrag, den der MDR für die 'Feste' gezahlt hat, können wir für die Zukunft als MDR nicht mehr leisten." Somit versucht man derzeit, die Kosten an anderen Stellen unterzubringen, damit auch kleinere Formate gehalten werden können. Um die großen Shows wie "Schlagerboom" müssen sich Silbereisen und die Fans derzeit keine Sorgen machen, denn an den Quotenbringern will man offenbar festhalten: "Ich bin der Meinung, dass die erfolgreichen Shows mit Florian Silbereisen dem Ersten erhalten bleiben sollten." Derzeit laufen die Gespräche für das Jahr 2025, wie die Zukunft beim MDR für Florian Silbereisen aussieht, ist also noch nicht klar.

Verwendete Quellen: MDR