Howard Carpendale: Er wollte "Warum tanzt du so allein" am Anfang nicht singen
Howard Carpendale (77) hat seinen Fans einen Schock versetzt, als er vor einigen Wochen bekannt gab, dass sein neuen Album "Let’s Do It Again", welches Ende Oktober 2023 auf dem Markt erschien, sein Letztes sein wird. Neue Musik wird es also von dem Schlagersänger nicht mehr geben. Gänzlich müssen die Fans aber nicht auf den "Ti amo"-Interpreten verzichten, denn er wird auch weiterhin auf der Bühne stehen - dann nur eben mit seinen alten Songs.
Dieses Jahr dürfen die Fans also noch ein letztes Mal neue Musik von Howard hören. Über seine Platte sprach er auch kürzlich im Podcast "Aber bitte mit Schlager". Insbesondere die Single "Warum tanzt du so allein" wurde im Gespräch thematisiert. Tatsächlich wollte der Musiker das Lied nie singen:
Tim Peters hat’s geschrieben und schickte es mir. Ich hab zuerst meiner Plattenfirma gesagt: ‚Ne, das ist nicht mein Ding, das möchte ich nicht singen. [...] Die waren aber begeistert von dieser Melodie. Und dann habe ich gesagt: ‚Okay, wenn die so begeistert sind, lass uns ein bisschen daran arbeiten.
Insbesondere der Songtext hat Carpendale gestört: "Im ersten Textentwurf war ich der Typ, der einem Mädchen zuschaut beim Tanzen und irgendwie habe ich mich ein bisschen in sie verliebt. Das ist genau das, was ich mit 77 nicht sein wollte." Seine Meinung hat er an sein Team weitergegeben und es wurde an dem Text gefeilt.
Howard Carpendale: Die neue Bedeutung des Songs gefällt ihm
Das Autorenteam von Howard Carpendale setzte sich also nochmal ran an den Song und passte es den Vorstellungen des Schlagerstars an. Die Überarbeitung hat sich gelohnt, denn am Ende war auch der Sänger zufrieden:
Und daraus ist ein Lied entstanden, das mit Selbstbewusstsein zu tun hat.
Vor allem die tiefsinnige Botschaft gefällt dem 77-Jährigen, so gehe es im dem Track unter anderem um Einsamkeit: "Warum bist du so allein? Ist es wegen Verlusten, die du in deinem Leben erlebt hast?"
Hier kannst du in den Song "Warum tanzt du so allein" reinhören:
Verwendete Quellen: Podcast "Aber bitte mit Schlager"