Melissa Naschenweng: Sie nimmt kein Blatt vor den Mund! Abrechnung mit der Schlagerbranche
Für Melissa Naschenweng (33) gibt es auf der Karriereleiter nur einen Weg: ganz nach oben! Seit 2017 ist sie mit ihrer Musik erfolgreich, erreicht seitdem Spitzenpositionen in den Charts und durfte sich 2023 zum fünften Mal über den "Amadeus Award", dem bedeutenden österreichischen Musikpreis, freuen. Die Blondine fällt mit ihrer Ziehharmonika auf und hat unzählige Fans. Im Schlagerolymp ist sie also definitiv angekommen! Doch auch wenn Melissa sicher immer genau von dieser Karriere geträumt hat, so ist die Realität nicht immer so rosig, wie es scheint. Die Schlagerbranche wirkt oft wie eine heile Welt - doch davon ist die Realität weit entfernt, wie Naschenweng kürzlich im Interview mit "Blick" verriet:
Ich erlebe viel Missgunst. Ich finde es total schade, dass das Schlagergeschäft so ein Haifischbecken ist. Es ist überhaupt kein Kindergeburtstag. Was hinter den Kulissen abgeht, ist filmreif.
Insbesondere der Konkurrenzkampf zwischen den weiblichen Vetretern der Branche soll enorm sein, dabei findet die 33-Jährige: "Vor allem wir Frauen sollten einander unterstützen und uns auch mal Komplimente machen. Vieles ist total auf den Erfolg bezogen." Glücklicherweise gibt es aber auch die Schlagerkollegen, die anderen Musikern noch "etwas gönnen" und das sei "so schön", wie Melissa weiter erklärte. In diesem Zusammenhang nennt sie beispielsweise Roland Kaiser (71) mit dem sie erst kürzlich zusammen im Studio ein Weihnachtsduett aufgenommen hat. Des Weiteren betonte sie, dass Maite Kelly (43) ebenfalls eine Kollegin ist, auf die man sich verlassen kann und welche einem den Rücken stärkt:
Sie meinte zu mir, dass ihr das, was ich mit meiner Ziehharmonika mache, so gut gefällt und ich eine Powerfrau sei.
Melissa Naschenweng: Auch Kollegin Michelle bezeichnete die Branche als Haifischbecken
Als Melissa Naschenweng die Schlagerbranche als "Haifischbecken" bezeichnete, hatten einige Menschen sicher das Gefühl eines Déjà-vus. Vor wenigen Wochen kündigte nämlich Michelle (51) ihr Karriereende an und erklärte, dass sie diese Entscheidung aufgrund der laut ihr toxischen Branche getroffen hat. Gegenüber der "Bild" sagte sie:
Ich bin dreißig Jahre durch ein Haifischbecken geschwommen, meistens ohne Rettungsring. Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo mir die Kraft fehlt, weiterzumachen. Ich möchte nicht länger in diesem vergifteten Umfeld bleiben.
Noch ist Michelle aber für ihre Fans da, denn jene können sich sowohl auf ein Abschiedsalbum als auch eine Abschiedstournee freuen!
Verwendete Quellen: Blick; Bild