Peter Maffays: Bewegender Abschiedspost an seinen Vater
Ein schwerer Schicksalsschlag für Peter Maffay, der sich erst vor Kurzem seinem Ärger zu einem ganz anderen Thema Luft verschaffte, ist der Tod seines geliebten Vaters Wilhelm Makkay. Wie "Bunte" meldet, verstarb Makkay bereits in der vergangenen Woche in der Nacht von Sonntag auf Montag nach einer langen Krankheit. Der Musiker bestätigte den Bericht, wollte aber keine weiteren Informationen veröffentlichen. Doch am Donnerstag, den 6. April, meldet sich der Sänger nun mit einem bewegenden Posting bei seinen Fans zu Wort.
"Liebe Freunde, ein Leuchtturm ist erloschen. Sein Licht aber, brennt in uns weiter. Unser geliebter Vater hat seine letzte Reise angetreten. Jetzt ist er in einer anderen Welt, in Frieden", schreibt Peter Maffay zu einem Foto, das ihn und seinen Vater bei einer Motorrad-Tour am Rande eines wunderschönen gelben Blumenfeldes zeigt. Vater und Sohn strahlen glücklich in die Kamera. Eine Momentaufnahme, die dem Sänger viel bedeuten dürfte.
Für die lieben Worte seiner Fans in der schweren Zeit der Trauer zeigt sich der 71-Jährige dankbar. "Meine Familie und ich danken Euch aus tiefstem Herzen für Eure rührende Anteilnahme."
Peter Maffay: Flucht aus Rumänien
Peter Maffay, der mit bürgerlichem Namen Peter Alexander Makkay heißt, verdankt seinem Vater viel: Der 1926 im rumänischen Kronstadt, dem heutigen Brașov, geborene Wilhelm Makkay floh 1963 mit seinem einzigen Sohn Peter und dessen siebenbürgisch-sächsischer Mutter Augustine aus dem damals sozialistisch regierten Rumänien nach Deutschland. Die Familie ließ sich im bayerischen Waldkraiburg bei Mühldorf am Inn nieder, wo Peter Maffay seine ersten musikalischen Erfahrungen machte. Heute ist Peter Maffay mit 19 Nummer-Eins-Alben der erfolgreichste Sänger Deutschlands. Sein Vater heiratete später die Fotografin Elvira.
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Peter Maffay: Buch für seinen Sohn
2019 veröffentlichte Makkay das Buch "Tati, erzähl", in dem er Erinnerungen für seinen Sohn Peter festhielt. "Tati" war Peter Maffays Spitzname für seinen Vater. In dem Buch schreibt Makkay laut „Siebenbuerger.de“:
Freude an Enkelkindern
Peter blieb der einzige Sohn von Wilhelm Makkay, "weil meine erste Frau Augustine und ich uns in Siebenbürgen schlicht und einfach kein zweites Kind leisten konnten, die Unsicherheit war zu groß", gestand Makkay vor einigen Jahren im Gespräch mit "Bunte". Umso mehr freute er sich über die drei Enkelkinder, die ihm sein Sohn schenkte. Vor allem die zweijährige Anouk, die hier in einem süßen Schnappschuss mit ihrem Vater zu sehen ist, zauberte Wilhelm Makkay immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.