Rainhard Fendrich: Seine Tochter wurde nur 17 Monate alt
Das sind Amputationen, mit denen du leben musst“, sagt Rainhard Fendrich (69) in der ZDF-Sendung "Volle Kanne" und blickt kurz ins Leere. Dann hat er sich gefasst und erklärt dem Moderator Florian Weiss (48): "Wenn ein geliebter Mensch geht, dann bleibt ein Phantomschmerz. So ein Schmerz vergeht nie." Der österreichische Sänger und Schauspieler weiß, wovon er spricht. Er hat es selbst erlebt. Vor 35 Jahren starb seine Tochter Theresa an einer Viruserkrankung. Sie wurde nur 17 Monate alt! Für den Künstler ein Trauma, das er lang mit sich herumschleppte. Erst auf seinem neuen Album "Wimpernschlag§ hat er sich dem Thema genähert. Im Lied "Und das Herz schlägt weiter", versucht er es zu verarbeiten.
Er hat gelernt, mit dem Verlust zu leben
"Je älter man wird, desto öfter begegnet man dem Tod. Aber wenn man vor seiner Zeit aus dem Leben gerissen wird, durch Unglück, durch eine schwere kurze Krankheit, dann ist das ein Schmerz, der mit nichts zu vergleichen ist", sagt er. Aber der Vater der Söhne Lucas (39), Florian (33) und Julius (14), hat gelernt, damit umzugehen. Verbittert ist er nicht. "Ich bin zufrieden mit mir." Zu diesem Frieden gehört seine Lebensgefährtin und sein Camper, mit dem er nach Italien fährt. Ein kleines Glück, aber immerhin!
Dieser Artikel von S.M. erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.