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Howard Carpendale im OKmag.de-Interview
Mit Musik gegen Corona! Das könnte der derzeitige Schlachtruf von Schlager-Legende Howard Carpendale sein. Während der Corona-Pandemie entstand sein neues Album "Symphonie meines Lebens 2", dem erfolgreichen Nachfolger aus dem vergangenen Jahr, auf dem "Howie" seine schönsten Songs mit dem Sound des Londoner Royal Philharmonic Orchestra veredelt hat.
Mit OKmag.de sparch Howard Carpendale über das neue Album, den ungewöhnlichen Produktionsprozess, warum er lieber Musik macht, statt auf Instagram und Facebook zu posten und wie er über die Coronakrise denkt …
Was erwartet uns auf „Symphonie meines Lebens 2“?
Ein sehr buntes, vielschichtiges Album, von "Das schöne Mädchen" zum Schmunzeln bis hin zu ernsten Songs wie "Titanic". Das Album wurde wie der erste Teil wieder wundervoll von James Morgan und Juliette Pochin arrangiert, die wegen Corona sehr viel Zeit dafür hatten und darum besonders viel Liebe darauf verwenden konnten. Gerade was sie mit den Streichern machen, ist unglaublich schön.
Die Erfahrungen mit "Symphonie meines Lebens 1 & 2" waren für mich wirklich etwas Besonderes und ich freue mich, dass die Leute so gut darauf reagieren. Ich glaube auch, dass viele Menschen mehr denn je ein starkes Bedürfnis nach Nostalgie haben. Dafür ist dieses Album natürlich perfekt.
Neues Album "Symphonie meines Lebens 2"
Du bist einer der wenigen Künstler, die in kurzer Zeit zwei Alben hintereinander in den Londoner Abbey Studios aufgenommen. Wie kam es dazu?
Im Moment gibt es eine Menge Dinge, die anders laufen. Es gibt Menschen, die jeden Tag etwas posten, auf Facebook und Instagram. Ich sage es lieber mit Musik. Mir haben viele Menschen geschrieben, dass ihnen meine Musik gerade in dieser Zeit einfach gutgetan hat. Die Resonanz auf das erste Album war einfach so stark, dass ich es sehr schön fand, sehr bald mit einer Nummer 2 herauszukommen.
Der Produktionsprozess des Albums war coronabedingt etwas komplizierter. Wie habt ihr das gemanagt?
Wir hatten für das Album viel vor, wie eine Reise nach London in die Abbey Road Studios, einen Videodreh in Südafrika für "Durban Südafrika" und einen Besuch in Amerika. Dort wollten wir Aufnahmen für "Titanic" machen. Da ich den Song für meinen Sohn geschrieben hatte, planten wir bei ihm in den USA zu drehen. Das ist alles durch COVID-19 weggefallen.
Wir haben es so organisiert, dass ich in ständiger telefonischer Verbindung mit den Produzenten und Arrangeuren war, um Titel zu besprechen. Eingesungen habe ich die Lieder in München, das Orchester wurde in London eingespielt. Es war die erste Aufnahme des Royal Philharmonic Orchestra seit vielen Monaten nach dem Lockdown. Leider ist dieses weltberühmte Orchester bedroht. Viele Musiker wissen nicht mehr, was sie tun sollen. Das ist ein weltweites Problem, nicht nur in meiner Branche.
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"Wir sind in einer sehr ernsthaften Situation"
Wie erlebst Du die Coronakrise, wie bist Du davon betroffen?
Es ergibt sich fast jeden Tag eine andere Situation. Wir sind in einer sehr ernsthaften Situation. Ich wünsche mir, dass wirklich alle Menschen das tun, was man uns schon seit Langem empfiehlt. Jetzt kommt wahrscheinlich die schwierigste Zeit überhaupt auf uns zu. Das beunruhigt mich schon. Wir müssen zusammenhalten!
Aber ich will nicht meckern, es gibt Menschen, denen es viel schlechter geht. Es wird erst wieder normal, wenn es einen Impfstoff gibt.
Lieber Howard, vielen Dank für das Gespräch!
Am Samstag, 24. Oktober, ist Howard Carpendale zu Gast bei Florian Silbereisens großer Show "Silbereisen gratuliert: Das große Schlagerjubiläum", ebenso wie Michelle, Matthias Reim, Christin Stark, Marie Reim, Julian Reim, Giovanni Zarrella, Semino Ross, Nino de Angelo und Hape Kekeling.