Mimi Fiedler: Tatort-Star, Alkoholsucht, Männer - das ist die "Promi Big Brother"-Kandidatin

Mimi Fiedler: Tatort-Star, Alkoholsucht, Männer - Das ist die "Promi Big Brother"-Kandidatin

Mimi Fiedler hat zehn Jahre lang im Stuttgarter Tatort mitgespielt und im vergangenen Jahr erstmals über ihre Alkoholsucht gesprochen. Im Oktober 2024 nimmt die Schauspielerin und Autorin an der 12. Staffel "Promi Big Brother" teil.

Wer ist Mimi Fiedler?

Mimi Fiedler wurde als Miranda Čondić-Kadmenović in Kroatien geboren. Sie war zwei Jahre alt, als ihre Eltern nach Hessen zogen. Neben Moderatorin Verena Kerth, Realitysternchen Cecilia Asoro oder "Dschungelcamp"-Star Leyla Lahouar ist Mimi Fiedler bei "Promi Big Brother" mit dabei. Wir verraten dir alles zum Werdegang der Schauspielerin Mimi Fiedler.

Steckbrief

  • Name: Mimi Fiedler
  • Geburtstag: 10.09.1975
  • Sternzeichen: Jungfrau
  • Geburtsort: Split in Kroatien
  • Wohnort: Düsseldorf
  • Beziehungsstatus: Geschieden
  • Beruf: Schauspielerin, Autorin

"Tatort"-Star Mimi Fiedler zieht in den "Promi Big Brother"-Container

Nach dem Abitur begann sie 1992 ein Studium der Literaturwissenschaft, das sie jedoch abbrach. 1996 zog es sie zum Theater und sie änderte ihren Familiennamen in Toma, den Vornamen ihres Urgroßvaters, da dieser leichter auszusprechen war. 1998 gab sie ihr Filmdebüt, für das sie zugleich in Turin mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Es folgten Auftritte in der RTL-Serie "Die Wache" und der ARD-Serie "Bei aller Liebe". Von 2008 bis 2018 verkörperte sie die Kriminaltechnikerin Nika Banovic im Stuttgarter Tatort. Auch als Sängerin verschiedener Rockbands stand Mimi Fiedler auf der Bühne und veröffentlichte mehrere Singles. 

Mimi Fiedler und die Männer

Das erste Mal heiratete die Schauspielerin 2000 und nahm den Nachnamen ihres Mannes, Leonhardt, an. Im Februar 2002 wurde die gemeinsame Tochter geboren, kurze Zeit später folgte die Scheidung. Von 2003 bis 2010 war sie mit ihrem Schauspielkollegen Mišel Matičević liiert. Zwei Jahre später verlobte sie sich mit ihrer Jugendliebe und ihr Künstlername "Mimi Fiedler" entstand. Er ist eine Kombination aus ihrem Spitznamen und dem Nachnamen ihres damaligen Verlobten. Doch es kam nicht zur Hochzeit. Von 2014 bis 2017 war sie mit dem "In aller Freundschaft"-Star Bernhard Bettermann zusammen. Auch mit ihm war sie verlobt. Doch im September 2017 kam es zur Trennung. Seit Oktober 2017 war sie mit Otto Steiner, einem TV-Produzenten liiert, den sie 2019 heiratete. Ende 2023 folgte die Trennung von Mimi Fiedler und Ehemann Otto Steiner. Bei ihrem Einzug ins "Promi BIg Brother"-Haus hat sie bei Moderator Jochen Schropp gleich mächtig Eindruck hinterlassen. 

"Promi Big Brother"-Kandidatin Mimi Fiedler ist trockene Alkoholikerin

Mimi Fiedler hat 2023 bekannt gemacht, dass sie trockene Alkoholikerin ist. Angefangen zu trinken, habe sie mit 14 Jahren und erst im Jahr 2018 damit aufgehört. "Der Saufdruck war einfach wieder da, wie ein ungebetener Gast“, erzählt sie im Podcast "So bin ich eben". Selten ist ein Promi so offen mit seiner Alkoholsucht umgegangen wie Mimi Fiedler, die ihre Geschichte in ihrer Autobiografie "Trinkerbelle" (Knaur, 18 Euro) schildert. Darin beschreibt sie, wie ihre Tochter Ava sie bewusstlos in einer Rotweinlache vorfand oder sie ihre ständig vollgepinkelten Höschen auf Toiletten in Restaurants entsorgen musste. Schonungslos ehrliche Worte findet die Autorin über ihr eigenes Leben. Sie habe, wenn ihre Tochter bei ihr war, nichts angerührt und auch keinen Alkohol im Haus gehabt. Doch zugleich habe sie nie weiter als fünf Minuten von einer Tankstelle entfernt gewohnt, um sich jederzeit etwas besorgen zu können. Irgendwann verliert Mimi Fiedler ihren Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer. Keiner weiß von ihrem Alkoholproblem, das sie stets vor allen verbarg, auch vor Otto Steiner. Sie schafft es trocken zu werden und ist sehr stolz darauf. Nach der Trennung wäre sie beinahe rückfällig geworden, doch sie hat es geschafft, nicht zu trinken. "Die Nüchternheit hat mir beigebracht, dass es gar keine Rolle spielt, warum ich getan habe, was ich getan habe und auch nicht, was mir angetan wurde – die Verantwortung für meine Handlungen liegt trotzdem bei mir."

Verwendete Quellen: ARD, Kölner Express, Wikipedia