Bloß nicht stressen lassen
Abgase und Feinstaubpartikel: Luftschadstoffe erzeugen freie Radikale, sogenannte aggressive Sauerstoffmoleküle, als Abfallprodukt des Zellstoffwechsels – eine der Hauptursachen vorzeitiger Hautalterung. In ihrem Entstehungsprozess oxidieren freie Radikale und verursachen hierbei so genannten zellulären Stress. Sie können so gesunde Haut- oder Bindegewebszellen schädigen.
Weg mit dem Schutz
Rußpartikel, Dieselabgase und Kohlenstaub: Feinstaubpartikel haben eine geringe Größe und setzen sich besonders gut auf der Haut fest. Die an den Partikeln haftenden Chemikalien können in die Haut eindringen und sie schädigen. Um sich von allen Verunreinigungen, die sich während des Tages oder über Nacht angesammelt haben, zu befreien, ist eine gründliche Gesichtsreinigung das oberste Prinzip der täglichen Beautyroutine. Ein sanftes Peeling befreit den Teint zusätzlich von abgestorbenem Zellmüll.
Abwehr aufstellen
Eigentlich ist es Aufgabe der Haut, den Organismus vor schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen. Gerät sie aus der Balance oder wirken extreme Umweltfaktoren auf sie ein, benötigt der Teint gezielte Unterstützung. Wichtig: Die Haut in ihrer natürlichen Abwehrfunktion zu stärken. Gut sind Produkte, die den Teint mit Feuchtigkeit versorgen und wie ein Schutzfilter wirken. Denn je gesünder und durchfeuchteter die Haut, desto leichter lassen sich beispielsweise Ruß oder Feinstaub abwaschen.
Radikaler Schutz
Wer sich gegen freie Radikale zur Wehr setzen will, sorgt für eine ausreichende Zufuhr antioxidativer Stress-Killer-Substanzen, wie Vitamin A, C oder E, und sekundärer Pflanzenstoffe, wie Polyphenole oder Flavonoide. Von außen lassen sich diese Inhaltsstoffe über die Nahrung (enthalten in Obst, Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten, grünem Tee und Fisch) zuführen. Antioxidantien übernehmen auch gleichzeitig entstandene Zellschäden und regenerieren in der Nacht.
Hautbarriere stärken
Luftschmutzpartikel beeinträchtigen die Hautbarriere. Der Teint reagiert mit Juckreiz, Rötungen und Reizungen. Ozon und Stickoxide beispielsweise führen zu Entzündungen. Schwefeldioxid schädigt den Hydrolipidfilm, die Haut wird empfindlich. Vor allem Neurodermitis tritt in Städten mit hoher Luftverschmutzung häufiger auf. Wichtig ist hier, die Hautbarriere aufzubauen. Niacinamid stärkt und stellt die natürliche Barrierefunktion der Haut wieder her. Auch gut: essenzielle Fettsäuren, da sie den Hautfetten am ähnlichsten sind.
Feine Linien glätten
Negative Umwelteinflüsse beschleunigen die Faltenbildung. Freie Radikale greifen die Zellen an und aktivieren Enzyme, die den Kollagenabbau begünstigen. Feinstaubpartikel vertiefen die Nasolabialfalte und verstärken zudem Pigmentflecken auf Stirn und Wangen. Mit insgesamt 46 antioxidativ wirksamen Stoffen gilt Moringaöl als Anti-Aging-Hero im Kampf gegen schädliche Umwelteinflüsse. Es beugt frühzeitiger Hautalterung vor, schützt die Zellen und stimuliert den Regenerationsprozess der Haut.
Grauschleier bekämpfen
Zigarettenqualm beinhaltet mehr als 10 000 toxische Elemente. Das Genussgift wirkt bis tief in die Haut hinein und verlangsamt dort die Zellteilung. Die Haut wird nicht mehr richtig durchblutet. Der Teint wirkt fahl. Aber auch die Spannkraft und Festigkeit der Haut nehmen unter Zigarettenqualm schneller ab, denn Nikotin ist ein Vitamin-C-Killer. Die kollagenen Fasern brauchen Vitamin C. Wenn das nicht mehr reichlich zugeführt wird, sieht die Haut alt aus.