Die Ursachen für fettige Haare
Die häufigste Ursache für einen fettigen Ansatz ist eine erhöhte Talgproduktion. Die Kopfhaut und die Haarwurzeln sind mit Talgdrüsen ausgestattet und produzieren Fett, um so die Kopfhaut vor dem Austrocknen zu schützen. Wird jedoch zu viel Talg produziert, wirkt der Ansatz schnell fettig. Eine erhöhte Fettproduktion kann zum Beispiel die Folge von einem übermäßigen Verzehr an Fast-Food-Gerichten wie Burger, Pommes und Co. sein. Aber auch die Gene können eine Rolle bei der Fettproduktion spielen.
So wäschst du fettige Haare richtig
Bei der täglichen Haarpflege kannst du einiges falsch machen. So ist es beispielsweise entscheidend, welches Shampoo und welchen Conditioner du verwendest. Laut Ian Sallis, Gründer von Hairmedic, solltest du die Finger von Produkten lassen, auf denen Hinweise wie "trocken", "strapaziertes", "glättend" und "glänzend" steht.
so Sallis in der britischen "Glamour". Der Hairstylist Jack Merrick Thirlway rät hingegen, bei der Haarwäsche auf eine kleine Menge Shampoo zurückzugreifen. Schon die Größe eines 1 Euro Stücks sei völlig ausreichend. Verzichte beim Waschen zudem auf heißes Wasser, da sonst die natürlichen Fette angegriffen werden. Spüle deine Mähne stattdessen mit lauwarmem Wasser aus.
Ein Tipp: Apfelessig ist ein wahres Wundermittel im Kampf gegen einen fettigen Ansatz. Die Essigsäure vermindert die Fettproduktion und hilft den pH-Wert der Kopfhaut ins Gleichgewicht zu bringen. Mische einfach 2-3 Esslöffel Apfelessig mit etwas Wasser und massiere die DIY-Spülung ins Haar. Lass es 3 bis 5 Minuten einwirken und spüle den Essig anschließend gründlich aus. Der Ergebnis: eine 100 Prozent fettfreie Mähne!
Wie oft darf man fettiges Haar waschen?
Laut des Dermatologen Kurt Stenn gibt es keine allgemeine Antwort, wie häufig man die Haare waschen sollte. Schließlich habe jeder eine andere Haarstruktur und braucht somit auch eine andere Pflege. Bei trockenen Spitzen empfiehlt der Experte, nur ein bis zwei Mal pro Wochen zur Shampoo-Flasche zu greifen. Bei fettigen Haaren würde es reichen, sie alle zwei Tage zu waschen. Falls du aber nur ungern auf die tägliche Haarwäsche verzichten möchtest, sind Low Shampoos die beste Wahl. Die pflegen deine Mähne sanft und sind frei von Sulfaten und Parabenen.
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Do's & Don'ts bei fettigen Haaren
Neben den passenden Haarpflegeprodukten und dem richtigen Waschen gibt es noch ein paar weitere Dinge, die du bei fettigen Haaren beachten solltest. Hier eine schnelle Übersicht:
- Die Haare nicht mit heißem Wasser waschen, da sonst die Fettproduktion noch stärker angeregt wird.
- Wasche deine Mähne lieber morgens, denn nachts gelangt das Fett durch die Reibung auf dem Kopfkissen schnell in die Haare.
- Reinige regelmäßig deine Bürste und deinen Kamm, damit sich kein Schmutz und keine Styling-Rückstände in den Haaren absetzen.
- Vermeide es, dir ständig in die Mähne zu fassen, um Fett und Schmutz fernzuhalten.
- Bei fettigen Haaren ist auch das Tragen von Mützen, Hüten und Co. kontraproduktiv. Besser sind Stirnbänder, die Luft an deinen Kopf lassen.
SOS-Tipps gegen fettige Haare
Wenn du keine Zeit hast, die Haare zu waschen, dann gibt es zum Glück eine praktische Lösung: Trockenshampoos. Das absorbierende Puder nimmt Talg und Verunreinigungen auf und hindert die Kopfhaut daran, nachzufetten. Sprüh einfach etwas Trockenshampoo auf den Ansatz und massiere es leicht mit den Fingern ein.
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