Naturkosmetik selber machen: Darum lohnt sich DIY Schönheitspflege

Naturkosmetik selber machen: Darum lohnt sich DIY Schönheitspflege

Warum kaufen, wenn du Naturkosmetik selber machen kannst? Cremes und Co. stellst du aus wenigen Inhaltsstoffen selbst her. Wir sagen dir, warum DIY-Beauty eine tolle Idee ist und welche Basics du für dein neues Projekt brauchst.

Frau macht selber Kosmetik
Wecke die Kräuterhexe in dir: Naturkosmetik kannst du zu Hause einfach selber machen. © AdobeStock

Warum sollte ich Naturkosmetik selber machen?

Das Sortiment an Naturkosmetik in den Shops ist riesig und es gibt einige Marken, die Produkte zu wirklich günstigen Preisen anbieten. Dennoch kann sich ein Versuch mit DIY-Kosmetik lohnen. Hier sind einige Vorteile, die zeigen, warum es eine gute Idee ist, Naturkosmetik selbst herzustellen:

  1. Natürliche Inhaltsstoffe: Beim Selbermachen von Naturkosmetik hast du die volle Kontrolle über die verwendeten Inhaltsstoffe. Du kannst hochwertige natürliche Zutaten auswählen und auf schädliche Chemikalien, wie sie in vielen kommerziellen Produkten vorkommen können, verzichten. Das bedeutet, dass du deine Haut mit reinen, natürlichen Substanzen pflegst und potenziell allergische Reaktionen oder Reizungen minimierst.
  2. Anpassung an individuelle Bedürfnisse: Jeder hat unterschiedliche Hauttypen und -bedürfnisse. Durch die Herstellung eigener Naturkosmetik kannst du deine Produkte an diese Bedürfnisse anpassen. Ob du empfindliche Haut hast, mit Akne kämpfst oder einfach nur nachhaltigere Optionen suchst - du kannst die Rezepturen entsprechend gestalten und auf deine persönlichen Anforderungen eingehen.
  3. Kreativität und Spaß: Die Herstellung von Naturkosmetik bietet dir die Möglichkeit, deine Kreativität auszuleben. Du kannst experimentieren, verschiedene Zutaten kombinieren und eigene Duftmischungen kreieren. Es ist ein unterhaltsamer Prozess, der dich dazu ermutigt, dich mit den Eigenschaften der verschiedenen Pflanzen und natürlichen Substanzen auseinanderzusetzen.
  4. Nachhaltigkeit: Selbstgemachte Naturkosmetik kann umweltfreundlicher sein als industriell hergestellte Produkte. Du kannst recycelbare Verpackungen verwenden und auf unnötige Verpackungsmaterialien verzichten. Zudem hast du die Kontrolle über die Herkunft der Inhaltsstoffe und kannst lokale, biologisch angebaute Produkte bevorzugen. Das reduziert den ökologischen Fußabdruck und fördert eine nachhaltigere Lebensweise.
  5. Kostenersparnis: Hochwertige Naturkosmetikprodukte können oft teuer sein. Durch das Selbermachen kannst du Kosten sparen, da viele der benötigten Zutaten erschwinglich sind und in größeren Mengen gekauft werden können. Außerdem benötigst du oft nur kleine Mengen für jedes Produkt, sodass du eine langanhaltende Versorgung gewährleisten kannst.

Das Herstellen von Naturkosmetik ist also nicht nur eine Möglichkeit, sich bewusster und nachhaltiger um die eigene Haut zu kümmern, sondern es bietet auch Raum für Kreativität, Anpassung an individuelle Bedürfnisse und Kostenersparnis. Es ist eine wunderbare Art, die Kontrolle über deine Pflegeprodukte zu übernehmen und gleichzeitig die Vorteile der Natur zu nutzen.

Selbstgemachte Beauty-Schätze geben übrigens auch tolle Geschenke ab!

Naturkosmetik selbst machen: Diese Zutaten solltest du im Haus haben

Für die Herstellung von selbstgemachter Naturkosmetik gibt es eine Vielzahl von Zutaten, die als Grundlage dienen können. Hier sind einige Basics, die oft in DIY-Naturkosmetikrezepten verwendet werden:

  • Basisöle: Trägeröle wie Mandelöl, Jojobaöl, Olivenöl, Kokosöl oder Avocadoöl dienen als Grundlage für viele Hautpflegeprodukte. Sie spenden Feuchtigkeit, nähren die Haut und können je nach Hauttyp ausgewählt werden.
  • Ätherische Öle: Diese natürlichen Öle werden aus Pflanzen gewonnen und verleihen den Produkten einen angenehmen Duft. Darüber hinaus haben sie oft auch therapeutische Eigenschaften. Beliebte ätherische Öle sind Lavendel, Teebaum, Zitronengras und Rosmarin.
  • Sheabutter oder Kakaobutter: Diese Butterarten sind reich an natürlichen Fetten und eignen sich hervorragend für die Herstellung von feuchtigkeitsspendenden Cremes, Körperbutter oder Lippenbalsamen. Sheabutter und Kakaobutter helfen, die Haut zu pflegen und schützen vor dem Austrocknen.
  • Aloe Vera Gel: Aloe Vera ist bekannt für seine beruhigenden und heilenden Eigenschaften. Das Gel aus den Blättern der Aloe-Pflanze kann in Cremes, Gelen und Masken verwendet werden, um die Haut zu beruhigen, zu hydratisieren und zu regenerieren.
  • Natürliche Peelings: Für Peelings können Zutaten wie Zucker, Salz oder gemahlene Haferflocken verwendet werden. Sie entfernen abgestorbene Hautzellen und hinterlassen ein glattes, erfrischtes Hautgefühl. Praktisch: Das meiste hast du wahrscheinlich in der Küche

Diese Zutaten sind nur eine Auswahl an Basics für selbstgemachte Naturkosmetik. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, je nach den Bedürfnissen deiner Haut und den gewünschten Produkten. Denke daran, dass es wichtig ist, qualitativ hochwertige, natürliche und biologische Zutaten zu wählen, um die besten Ergebnisse zu erzielen und potenzielle Hautirritationen zu minimieren.

Hier findest du ein Rezept für reichhaltige Handcreme.

Kosmetik selber machen: Welches Zubehör brauche ich?

Um Cremes und Co. selbst herzustellen, benötigst du einige grundlegende Utensilien und Zubehör. Hier sind einige davon:

  • Behälter: Du benötigst Behälter zum Mischen und Aufbewahren deiner Creme. Glasbehälter oder Plastikbehälter aus HDPE (hochdichtem Polyethylen) sind gute Optionen, da sie chemisch stabil sind und keine schädlichen Substanzen in die Creme abgeben.
  • Rührwerkzeuge: Ein Edelstahlrührstab oder ein elektrischer Handrührer eignen sich gut zum Mischen der Zutaten. Stelle sicher, dass sie sauber und frei von Rückständen sind, um die Creme nicht zu kontaminieren.
  • Messlöffel oder Waage: Um die richtigen Mengen der Zutaten abzumessen, benötigst du entweder Messlöffel in verschiedenen Größen oder eine Küchenwaage, um die genauen Gewichtsmengen zu bestimmen.
  • Hitzebeständiger Behälter: Ein hitzebeständiger Behälter, wie ein Glas- oder Edelstahltopf, wird benötigt, um die Zutaten zu erhitzen, wenn dies im Rezept erforderlich ist. Achte darauf, dass der Behälter für die Verwendung im Wasserbad geeignet ist.
  • Thermometer: Ein Küchenthermometer ist hilfreich, um die Temperatur der Zutaten zu überprüfen, insbesondere wenn sie erhitzt werden müssen. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass die richtige Temperatur erreicht wird, um die gewünschte Konsistenz der Creme zu erzielen.
  • Einweghandschuhe: Das Tragen von Einweghandschuhen hilft, die Hygiene während der Herstellung zu gewährleisten und eine Kontamination der Creme zu vermeiden.
  • Etiketten: Es ist ratsam, Etiketten für deine selbstgemachten Cremes anzufertigen, um die Inhaltsstoffe, das Herstellungsdatum und andere wichtige Informationen zu kennzeichnen. Dies erleichtert die spätere Verwendung und Aufbewahrung.
  • Wasserbad oder Doppelkessel: Ein Wasserbad oder ein Doppelkessel ermöglicht das sanfte Erhitzen der Zutaten, ohne sie direkt auf dem Herd zu erhitzen. Dadurch wird ein Überhitzen oder Verbrennen der Zutaten vermieden.

Je nach Rezept und spezifischen Anforderungen können weitere Werkzeuge und Geräte erforderlich sein. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Utensilien sauber und für die Verwendung in Kosmetikprodukten geeignet sind, um die Qualität und Haltbarkeit deiner selbstgemachten Naturkosmetik zu gewährleisten.

Ein praktisches Starterset mit den Basics findest du hier:

Zusätzlich benötigst du Tiegel, Sprühflaschen, Döschen und Co., in denen du deine fertige Kosmetik später aufbewahrst. Hierfür kannst du Behälter von Kosmetikprodukten sammeln, die du aufgebraucht hast und diese gründlich reinigen und desinfizieren.

Alternativ findest du im Netz allerlei schöne Tiegel für deine DIY-Projekte. Achte beim Kauf darauf, dass die Größe der Döschen zur Art des Produkts passt, das du herstellen möchtest.

Diese Sets gefallen uns besonders gut:

Verwendete Quellen: PR