Zahnpflege: Schöne Zähne in jedem Alter

Zahnpflege: Schöne Zähne in jedem Alter

Echtes Lächeln macht sofort sympathisch. Das breitet sich von den Mundwinkeln bis zu den Augen aus – und man sieht die oberen Schneidezähne. Du traust dich nicht, so herzhaft zu lachen, kneifst verschämt den Mund zu oder hältst dir die Hand davor? Das muss nicht sein – schöne Zähne kann man in jedem Alter haben oder bekommen.

Frau beim Zahnarzt
Das Bleichen nur beim Zahnarzt machen lassen – so bleiben die Zähne in jedem Alter schön.© iStock

Gründlich putzen müssen wir ein Leben lang

An der Zahnpflege kommt man nie vorbei. Während in der Jugend eher durch Süßigkeitenkonsum und schlampige Hygiene die Kariesgefahr ganz oben steht, geht es im Erwachsenenalter mehr um Parodontitis. Vorbeugend hilft nur Zähneputzen, dazu mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen auch rundherum pflegen. Um Putzschäden zu vermeiden, nicht kräftig schrubben. Tipp: Halte die Zahnbürste nicht locker mit der Faust, sondern lediglich mit drei Fingern wie einen Kugelschreiber.

Mit 40: verfärbte Zähne bleichen 

Kaffee, Tee, Rotwein, Zigaretten und das Alter an sich sorgen dafür, dass auch in jedem Alter ehemals weiße Zähne langsam gelblich werden. Im ersten Schritt hilft professionelle Zahnreinigung. Wem das nicht reicht, der ist auch beim Zahnarzt gut aufgehoben – für ein Bleaching. Dabei soll die ursprüngliche Zahnfarbe wiederhergestellt werden, allgemein geht es darum, die Zähne zwei bis drei Nuancen aufzuhellen. Kosten: 300 bis 800 Euro pro Gebiss, je nach Aufwand. Der Effekt hält dafür mehrere Jahre an. Aber bitte nicht selbst machen: Lass die Hände besser von Bleaching-Sets aus der Drogerie oder von bleichender Zahnpasta – damit kannst du großen Schaden anrichten.

Eine Kohlezahnpasta ist eine Alternative.

Mit 50: kleine Risse & Co. sanft korrigieren

Wenn es nicht nur um Verfärbungen, sondern auch Risse, verfärbte Füllungen oder Unregelmäßigkeiten geht, können Veneers (engl. für "Furnier") helfen. Wie eine Art Tapete werden diese vorn auf die Zähne geklebt, die dafür vorher allerdings leicht abgeschliffen werden müssen. Kosten: Im Durchschnitt etwa 1.000 Euro pro Zahn. Das hält jedoch ewig. Damit kann man natürlich normal essen, Vorsicht nur bei punktuellen Belastungen der Schneidezähne wie beim Nüsse knabbern.

Mit 60: die Kauflächen per Schiene schonen

Wer nachts knirscht, schleift die Zähne ab, die mit den Jahren tatsächlich kürzer werden. Das macht sie anfälliger für Karies, außerdem lassen verkürzte Zähne das Gesicht älter wirken. Schutz bietet eine Knirscherschiene für die Nacht. Die Kassen zahlen. Die Schienchen konsequent tragen, immer gut reinigen und auch nur bei geputzten Zähnen einsetzen. Sonst wird das Feuchtgebiet darunter zum idealen Ort für zahnschädigende Bakterien.

Noch mehr Infos zum Thema Beauty-Treatments und Co. findest du in der aktuellen IN– jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk erhältlich!

Verwendete Quellen: IN