Trotz acht Oscar-Nominierungen: "Barbie"-Fans laufen Sturm
Am 23. Januar hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Nominierungen für die Oscar-Verleihung 2024 bekannt gegeben. Obwohl "Barbie", der übrigens der erfolgreichste Kinofilm 2023 gewesen ist, für acht Preise nominiert ist, ist das Entsetzen groß. Denn: Weder Hauptdarstellerin Margot Robbie (33) noch Regisseurin Greta Gerwig (40) haben eine Nominierung der Academy erhalten. Als "Bester Nebendarsteller" steht hingegen Ken-Darsteller Ryan Gosling (43) auf der Liste.
Die Empörung der Fans ist kaum in Worte zu fassen. "Keine Oscar-Nominierung für Greta Herwig. Keine Oscar-Nominierung für Margot Robbie. Ryan Gosling erhält eine Oscar-Nominierung. Das ist eigentlich die gesamte Handlung von 'Barbie'", wütet einer von ihnen im Netz. Und auch Ryan Gosling äußert sich kritisch zu der Entscheidung der Academy.
Ryan Gosling fassungslos: "Es gibt keinen Ken ohne Barbie"
Gegenüber "E! News" lässt der Hollywood-Star zunächst seine Dankbarkeit für seine inzwischen dritte Oscar-Nominierung verlauten: "Ich fühle mich sehr geehrt, in einem Jahr mit so vielen großartigen Filmen von meinen Kollegen neben so bemerkenswerten Künstlern nominiert zu werden." Dass seine Kolleginnen leer ausgehen, ist Ryan Gosling jedoch ein Rätsel.
In seinem Statement erklärt der Schauspieler, dass "es keinen Ken ohne Barbie gibt, und es gibt keinen 'Barbie'-Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie, die beiden Menschen, die am meisten für diesen geschichtsträchtigen, weltweit gefeierten Film verantwortlich sind". Tatsächlich hat Greta Gerwig nicht nur die Regie, sondern auch das Drehbuch für den Kino-Hit übernommen. Margot Robbie hingegen ist sowohl für die Titelrolle verantwortlich als auch als Produzentin tätig gewesen.
"Ohne ihr Talent, ihren Mut und ihre Genialität wäre keine Anerkennung für irgendjemanden in diesem Film möglich. Zu sagen, dass ich enttäuscht bin, dass sie nicht in ihren jeweiligen Kategorien nominiert sind, wäre eine Untertreibung. Gegen alle Widrigkeiten, mit nichts als ein paar seelenlosen, spärlich bekleideten und glücklicherweise schrittlosen Puppen, haben sie uns zum Lachen gebracht, sie haben unsere Herzen gebrochen, sie haben die Kultur vorangetrieben und sie haben Geschichte geschrieben", lautet die Lobeshymne Goslings auf seine Kolleginnen, die vergangenes Jahr wahrlich Filmgeschichte geschrieben haben.
Immerhin: Zumindest in den Kategorien "Bester Film" und "Bestes adaptiertes Drehbuch" werden Margot Robbie und Greta Gerwig genannt.
Verwendete Quelle: E! News