"Pony Puffin"-Gründer bieten 49 Prozent Beteiligung
Da staunten die Löwen nicht schlecht, als Elena und Julian Musiol aus Berlin ihr Beauty-Produkt "Pony Puffin" vorstellten, das die Zopf-Probleme aller Frauen in Kürze löst. Das handliche, pinke Produkt soll jeder Frau, unabhängig von der Haarstruktur, im Handumdrehen einen fülligen Haarschopf bescheren.
Dabei fingen die Gespräche ruhig an: "Ich habe mich noch nie mit Pferdeschwänzen auseinandergesetzt. Aber ich mag blonde Haare. Ich bin auf blonde Haare fixiert, schon seit meiner Kindheit", bemerkte Investor Frank Thelen.
Judith Williams & Ralf Dümmel: Der Kampf ist eröffnet
Doch das Blatt wendete sich schnell, als sie den Deal des Gründer-Paares hörten: Für eine Firmen-Beteiligung von sage und schreibe 49 Prozent forderten sie 65.000 Euro, um ihr Herzensprojekt zu verwirklichen.
Dass man sich so einen Deal nicht durch die Lappen gehen lässt, war der erfolgreichen Geschäftsfrau Judith Williams und dem Unternehmer Ralf Dümmel sofort klar. Beide waren scharf auf den Deal – ohne weitere Verhandlungen.
Judith Williams: "Wenn du mir das wegnimmst"
Als Ralf, der bereits einen Deal für das Pizza-Gewürz-Öl "Mioolio" in der Tasche hatte, sein Angebot machte, fing er sich böse Blicke seiner Konkurrentin ein.
fauchte Judith. "Wissen Sie, ich mache es gar nicht erst spannend. Natürlich möchte ich bei Ihnen investieren, weil das ist mein Produkt. Das Haarprodukt könnte man millionenfach verkaufen", erklärte die 45-Jährige den Gründern. "Ich bin im Teleshopping in Europa die größte europäische Marke", preiste sie ihre Fähigkeiten an.
Doch da hatte sie die Rechnung ohne Ralf Dümmel gemacht. "Ich kann das besser", schallte der zurück. "Ralf, du weißt, wie gerne ich dich habe. Aber du weißt auch, dass wir beide unser Business gut kennen und du weißt, dass das mein Produkt ist. Ich kann dieser Frau helfen", drohte die Gründerin.
Am Ende entschieden sich die Gründer aus Berlin für die Teleshopping-Queen.