GNTM-Kandidatin Maribel: Grausamer Schicksalsschlag
Es ist kaum vorstellbar, was Maribel Sancia Todt erleben musste. Als sie 15 Jahre alt war, änderte sich das Leben der diesjährigen GNTM-Kandidatin schlagartig. Sie verlor ihre Mutter Beatrix, †53, ihren Vater Ante, †53, ihre 11-jährige Schwester Aurelia und ihre drei Hunde bei einem Autounfall.
Der Unfall ereignete sich am 12. Juli 2016 auf der Autobahn 7 bei Kassel, als die Familie auf dem Rückweg aus dem Sommerurlaub war. Ein LKW krachte in das Wohnmobil der Familie, das sich am Stauende befand. Zu diesem Zeitpunkt war die damals 15-Jährige bereits zu Hause, weil sie vor ihrer Familie aus dem gemeinsamen Kroatien-Urlaub zurückkehrte.
Damals war es so, als sei mein ganzes Leben zerbrochen. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggerissen. Ich musste umziehen und es hat sich alles um 180 Grad gewendet – das nicht zum Positiven. Es war sehr stressig. Das halbe Jahr danach war es schlimm,
sagt die heute 19-Jährige gegenüber "Bild". Sie sei emotional zusammengebrochen und musste eineinhalb Jahre in einer Klinik behandelt werden, erzählt die GNTM-Kandidatin weiter. Mittlerweile geht es ihr den Umständen entsprechend gut: "Es ist dennoch deutlich besser geworden und ich fühle mich deutlich besser. Ich muss beim Gedanken an den Unfall nicht immer weinen, sondern kann beim Gedanken an meine Familie auf schöne Momente zurückblicken und strahlen".
"Der Schmerz wird niemals vergehen"
Seit der Familientragödie lebt Maribel bei ihrer Oma. Der Schmerz über ihren Verlust begleitet die 19-Jährige. Auf ihrem Instagram-Profil teilt sie immer wieder Bilder von ihren "Drei Engeln", wie Maribel sie nennt.
Alles was passiert, gehört zum Leben dazu – das habe ich gelernt und akzeptiert. Wichtig ist, dass wir beides erleben und annehmen. Es ist besser geworden, aber es kommen noch Phasen, wo es mir schlecht geht – ein Up and Down eben. Aber ja, man lernt definitiv besser damit umzugehen. Dennoch: Der Schmerz wird niemals vergehen.
GNTM-Kandidatin Maribel blickt wieder nach vorne
Dass sie es heute schafft, wieder nach vorne zu blicken, habe sie ihrer Mutter zu verdanken: "Meine Mama war selber sehr positiv eingestellt und hat sich für Lebensweisheiten interessiert, zum Beispiel, dass alles aus einem Grund passiert und es Schicksal ist. Sie hat uns viel beigebracht und ist meine Inspiration. Ich versuche, den Fokus auf die positiven Dinge im Leben zu legen".
Bei "Germany's Next Topmodel" teilzunehmen, sei ihre eigene Idee gewesen. "Dabei habe ich zwei Ziele: Ich möchte Menschen erreichen, also über einen anderen Kanal, neben Instagram. Zudem wollte ich schon immer modeln und GNTM ist ein super Sprungbrett, um Fuß im Modelbusiness zu fassen. Ich möchte 'Germany's Next Topmodel' 2020 werden und freue mich auf die Zeit!".
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