Werbespot „Anna“ spaltet die Netzgemeinde
Gemeinsam mit der Werbeagentur Jung von Matt präsentierte Saturn vor einigen Tagen auf YouTube den neuen Werbespot „Anna“. In dem 90-sekündigen Clip wird das Thema Demenz und die damit verbundene emotionale Belastung für Angehörige der Betroffenen thematisiert.
Anna besucht ihren an Demenz erkrankten Vater im Pflegeheim, dieser erkennt seine Tochter jedoch nicht und zeigt keinerlei Regung. Völlig verzweifelt bricht sie daraufhin in Tränen aus - und fasst einen Entschluss: Bei ihrem nächsten Besuch bringt sie eine Virtual-Reality-Brille mit. Das Gerät zeigt ihrem Vater Bilder aus seinem alten Zuhause und Annas Kindheit. Schließlich kann sich der Demenz-Kranke wieder an seine Tochter erinnern.
Zu Tränen gerührt
Auf den sozialen Netzwerken wurde der am 1. November veröffentlichte Clip mit gespaltenen Meinungen aufgenommen. Zahlreiche Nutzer hat der Kurzfilm sehr bewegt:
Kritik am Umgang mit Demenz-Thematik
Bei all dem positiven Lob gibt es aber auch zahlreiche Negativ-Stimmen im Netz. So schreibt beispielsweise ein verärgerter User:
Und auch die Twitter-Community hält mit ihrer Kritik nicht hinterm Berg.
Ich hoffe, jemand bei @jungvonmatt schämt sich ein bisschen für diesen #Saturn-Spot. Billiger kann man kaum auf die Tränendrüse drücken.
— Lukas Bay (@bayl) 1. November 2017
Meint ihr das wirklich Ernst mit der #Saturn Werbung? pic.twitter.com/mpx75pHXrt
— AlternaXV (@AlternaXV) 1. November 2017
So reagiert Saturn auf den Shitstorm
Via Facebook hat sich Saturn nun mit einem offiziellen Statement zur Kritik geäußert:
Was sagst du zum neuen Saturn-Werbespot? Stimme unten ab!