"Tatort": Aus für Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl - Ihre Zukunftspläne

Nach 100 Folgen ist in zwei Jahren endgültig Schluss! Die beiden Münchener "Tatort"-Kommissare Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec begeben sich aber schon jetzt ins Verhör und sprechen mit DIE NEUE FRAU-Mitarbeiter Wolfgang Wittenburg über das nahende Aus.

Tatort Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec

Noch haben sie zwei Jahre. Doch die "Tatort"-Urgesteine Udo Wachtveitl (r.) und Miro Nemec blicken schon jetzt in Richtung letzte Klappe. © HR/BR/Hagen Keller

Die erfolgreichsten "Tatort"-Folgen 2023: Team München - "Hackl"

1991 starteten beide als junge TV-Kommissare - nichtsahnend, wieviele Jahre folgen würden. © BR/Tellux Film GmbH/ / Hendrik Heiden

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"Tatort"-Star Miroslav Nemec: "Am Anfang gab es ein Missverständnis"

95 Folgen "Tatort" in 33 Jahren - haben Sie das am Anfang gedacht, erhofft?
▶ Miroslav Nemec: "Nichts davon. Am Anfang gab es ein Missverständnis. Wir dachten, nur einer von uns wird Kommissar. Aber als wir erfuhren, dass wir beide Kommissare werden sollten, haben wir uns gefreut."

Wie ist das bei Ihnen und "Franz Leitmayr"?
▶ Udo Wachtveitl: "Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so lange machen würde und hatte auch keine Lust, mich so lange zu verpflichten. Es gilt bis zum heutigen Tag, dass wir rechtlich nicht gebunden sind."

"Wir wollen nicht mit dem Rollator auf Verbrecherjagd gehen"

Sie machen noch 35 Jahre voll. War das Ihre Entscheidung und wie kam's dazu?
▶U.W.: "Der 'Tatort' ist ein realistisches Medium. Mit dem Rollator auf Verbrecherjagd gehen widerspricht dem daher.“
▶ M.N.: „Der Gedanke kam schleichend in den letzten Jahren auf, wir wollten eigentlich bei 99 Schluss machen, haben uns dann mit dem Bayerischen Rundfunk geeinigt, dreistellig zu werden. War ja noch nie da.“

Wie stellen Sie beide sich nun den Ausstieg vor?
▶ M.N.: „Noch gar nicht. Wir haben ja noch knapp zwei Jahre vor uns.“
▶ U.W.: „Ich weiß nicht, wie ich reagieren werde, wenn dann die letzte Klappe der letzten Szene der letzten Folge geschlagen wird. Vielleicht überrasche ich mich und werde sentimental.“

Folgt nach dem „Tatort“-Servus die Schauspiel-Rente?
▶ U.W.: „,Servus‘ kann ich bestätigen – das sagen wir als Grußformel schon seit Folge 1, ,Rente‘ nicht. Wahrscheinlich wird einer von uns der nächste James Bond und Woody Allen macht Regie.“ (lächelt)
▶ M.N.: „Als Kommissare beenden wir unser Arbeitsverhältnis und sagen ,Servus‘, aber als Schauspieler nicht. Das heißt, am besten kämen danach Angebote in unserem Job, die wir nicht ablehnen können.“

Am 7. April (20.15 Uhr, ARD) sind die Beiden das nächste Mal im "Tatort: Schau mich an" zu sehen.

Dieses Interview erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU! Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU! – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.